News: Wetter Oberwiesenthal Neuigkeiten / Blog
News im Jahr 2021
28.02.2021 Freundliches Wetter am letzten Tag des meteorologischen Winters
Unter Hochdruckeinfluss mit Sonne konnte sich die vorgestern
eingeflossene Kaltluft etwas erwärmen. Der Morgen war mit -4,2°C
noch frostig, doch im Tagesverlauf stieg die Temperatur dann bis auf
5,8°C (Tmax um 14:25 Uhr) an. Während es sich in der Sonne
frühlingshaft mild anfühlte, wirkte es im Schatten teils noch
richtig winterlich. Um den Fichtelberg nutzten einige
Wintersportbegeisterte die Bedingungen für Skilanglauf und
Alpinski.
Die wärmenden Sonnenstrahlen setzen der Schneedecke
in unserem Stationsbereich natürlich zu. Die Decke ist
mittlerweile durchbrochen und die schneefreien Stellen nehmen zu. Da
der Schnee jedoch noch mehr als 50% der Fläche bedeckt, wird
weiterhin die Schneehöhe gemessen. Heute Morgen konnten noch 13cm
gemeldet werden.
Auf dem Fichtelberg ist die Schneedecke noch
durchschnittlich 70cm mächtig.
Anbei ein paar Bilder vom Wetter zwischen Winter und Frühling:
Im Wald noch eindeutig winterlich...
23.02.2021 Sehr große Sonne durch Sahara
Staub
Die Sonne wirkte heute durch den Sahara Staub riesengroß. Eine
südsüdwestliche Strömung führte in den oberen Luftschichten Staub
aus der Sahara heran, welcher sich vor die Sonne schob. Dabei wurde
es außerordentlich mild; es wurden mittags knapp 15°C (Tmax 14,9°C)
erreicht. Anbei ein Bild der "Riesensonne" von unserer Webcam im
Stationsbereich sowie eine Panoramabild mit Blick auf Keil- und
Fichtelberg:
21.02.2021 Frühling und Winter zugleich
Der Frühling und der Winter liegen derzeit noch dicht beieinander.
Trotz Hochdruckeinfluss und südlicher Strömung geht der Trend mit
den wärmenden Sonnenstrahlen zwar deutlich in Richtung Frühling,
jedoch haben Wintersportler im oberen Erzgebirge weiterhin
brauchbare Bedingungen. Auch ohne den Corona bedingten, ausgesetzten
Liftbetrieb konnte man heute wieder einzelne Alpin- und
Tourenskifahrer auf den Hängen um den Fichtelberg beobachten. Noch
zahlreicher waren erwartungsgemäß die Skilangläufer vertreten.
Während sich die Loipen größtenteils im guten Zustand befinden
genossen die Langläufer zugleich das Wintervergnügen sowie teilweise
leichtbekleidet die Frühlingssonne.
16.02.2021 Deutliche Milderung
Nach 10 Tagen Dauerfrost und 7 sehr Kalten Tagen (Tmin unter -10°C)
in Folge, hat ein atlantischer Tiefausläufer vergangene Nacht aus
Westen milde Meeresluft herangeführt. Damit wurde die arktische
Kaltluft verdrängt, welche ihren Höhepunkt am 10. Februar mit einem
Tagesmittel von -13,9°C und einer Höchsttemperatur von nur -12,4°C
hatte. Am Grenzbach (Pöhlbach) wurden an der Kachelmann Station in
778m Höhe vorgestern sogar -24°C als Tiefstwert der Lufttemperatur
erreicht. In der vergangenen Nacht gab es bei auffrischendem Südwind
nochmals 6cm Neuschnee, so dass bis heute Morgen trotz erster zarter
Plusgrade die Schneedecke wieder auf 49cm angewachsen war. Die
Milderung wird sich noch weiter durchsetzen und am Wochenende
könnte sogar die 10°C Marke erreicht werden. In Verbindung mit dem
bereits erreichten Sonnenstand würde sich das wie ein "Hauch von
Frühling" anfühlen. Ob es dann zum Februarende bzw. zu Märzbeginn,
wie von einigen Modellläufen angedeutet, deutlich kälter und
möglicherweise noch einmal richtig winterlich wird, muss noch
abgewartet werden.
12.02.2021 Tief winterlich mit großer
Kälte und reichlich Schnee
Die arktische Kaltluft über Mitteleuropa führte in den letzten Tagen
zu hochwinterlichem Wetter mit strengem Frost und viel Schnee.
Es gab nun bereits 7 Tage in Folge Neuschnee und viele sehr Kalte
Tage (unter -10°C) in Folge. Das Minimum der Lufttemperatur im Jahr
2021 wurde bei uns vorgestern mit -17,5°C um 00:35 Uhr erreicht.
Den, in der Luftmasse durchaus möglichen, deutlich tieferen Messwerten
stand die vorwiegend dichte Bewölkung im Wege. Das Auge begeistern
vor allem die tief verschneiten und verreiften Bäume und Sträucher.
In der polaren Luftmasse schneite es durch den Nordstau heute leicht
weiter, trotz teils geringer Bewölkung.
...schneefreie Stellen im
Stationsbereich
Auch an unserer Station
zeigt sich der Gegensatz der gefühlten Jahreszeiten. Nachts gab es
weiterhin Frost und tagsüber nagt die Sonne bei deutlichen
Plusgraden an der Schneedecke. Die Schneedecke verringerte sich
dabei in knapp einer Woche um knapp 20 cm auf rund 30cm. Noch gab es
im Jahr 2021 keine zweistelligen Temperaturen. Heute lag das Maximum
bei 8,7°C und zum Abend sank das Thermometer rasch in den
Frostbereich (-1,6°C um 18:30 Uhr). Hilfreich dabei war der, etwas
auf südöstlich Richtung drehende Wind, welcher die kältere Luft aus
dem böhmischen Becken anzapfte. Deutlich ausgeprägter war der
Böhmische Kaltlufteinfluss in den östlicheren Bereichen des
Erzgebirges. In Zinnwald lag auch tagsüber die Temperatur
überwiegend im Frostbereich (Tmax knapp über +1 Grad), während die
Werte in Aue am westlichen Erzgebirgsnordrand in 387m Höhe sogar
knapp 20°C erreichten.
Philosophenweg
Die Frühlingssonne "gräbt" die Bänke
aus...
Blick auf den Böhmischen Nebel
Gleißende Frühlingssonne im Stationsbereich
Daher hier ein Video mit tollen Impressionen
zu dem vergangenem Traumwinter Wochenende
(Quelle:Martin Bloch):
Hierzu ein paar
Statistikdaten: Die Neuschneesumme der vergangenen Woche betrug
45cm, wobei sich die Gesamtschneehöhe lediglich von 27cm auf maximal
54cm erhöhte. Da der der Neuschnee bei den tiefen Temperaturen fiel,
enthielt er sehr viel Luft. Im aktuellen Jahr gab es bereits 11 sehr
Kalte Tage. Im gesamten Vorjahr gab es lediglich 4 Tage. Auch bei
den Eistagen liegen wir bereits jetzt um 7 Tage über dem Gesamtjahr
2020.
heute etwas Sonne
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07.02.2021 Erneute
Luftmassengrenze bringt Schnee und Saharastaub
Die Luftmassengrenze (LMG) über Deutschland beherrscht weiter das
Wettergeschehen. Während ein Tief über Frankreich nach Benelux zog
und noch mildere Luft in die Südhälfte Deutschlands
führte, verstärkte sich an der Südwestflanke eines Hochs über dem
Nordmeer der Zustrom immer kälterer Polarluft in den Norden und
Nordosten. Die Luftmassengrenze über Deutschland kam dabei etwas südwestwärts voran.
Sachsen lag dabei nahe der Luftmassengrenze auf der kalten Seite.
Der Niederschlag fiel an unserer Station bereits am Freitag wieder
als Schnee. Gestern schneite es dann anhaltend mit leichter bis mäßiger
Intensität und so konnte die Schneedecke wieder Anwachsen. Heute
Morgen liegen wieder 40cm, 14cm mehr als noch am Freitagmittag. Die
Schneeoberfläche ist allerdings nicht rein weiß, sondern durch den
über die Alpen in der Höhe herangewehten Saharastaub gelbbräunlich.
Die Schneeverfärbung ist allerdings nicht gleichmäßig, da der
frische Ostwind den Schnee umgelagert hatte. Noch deutlicher war der
Effekt in einigen Gebieten der Alpen zu sehen, wo der Saharastaub
nicht nur den Schnee rötlich verfärbte ("Blutschnee"), sondern auch
den Himmel einfärbte. Sehr gut war dies am Samstag auf der
Bettmeralp im Schweizer Kanton Wallis zu beobachten.
30.01.2021 Das Wettergeschehen an der
Luftmassengrenze
Die Luftmassengrenze (LMG), welche die sehr milde und feuchte
Atlantikluft im Südwesten mit der skandinavischen Kaltluft im
Nordosten trennt, verlief gestern über Sachsen. Während unsere
Region am Donnerstag noch durchgängig auf der kalten Seite lag,
gelangten wir gestern zum Nachmittag in den Einflussbereich der
milderen Luft. So stieg die Lufttemperatur mittags in nur 20 Minuten
(ab 13:15 Uhr) von -1,7°C auf 0,1°C an. Begünstigt wurde der rasche
Temperaturanstieg von dem böig auffrischenden, von Südost auf
Südwest drehenden Wind. Die Temperatur stieg dann bis auf +2,7°C
(Tmax 19:50 Uhr) an und es setzte kräftiges Tauwetter ein. Das
Tauwetter hielt dann die Nacht bis zum frühen Morgen an, bis wir von
Norden wieder auf die kalte Seite der LMG gelangten. Bei in
Schnee übergehenden Niederschläge sank die Temperatur dann erneut in
den Frostbereich. Um 09:40 Uhr wurden dann -5,2°C gemessen und die
Schneedecke konnte wieder auf 52cm anwachsen. Gestern gegen 14
Uhr wurde noch mit 54cm die höchste Schneehöhe des Winters erreicht.
26.01.2021 Ab übermorgen spannende
Luftmassengrenze
Nach dem Tauwetter, das mit Höchstwerten bis zu 5,7°C (Tmax am
22.01. gegen 14 Uhr) gut 3 Tage angehalten hatte, gab es ab dem
23.Januar wieder häufiger Neuschnee. So konnte die Schneedecke heute
Nachmittag, nach
ihrem vorübergehenden Minimum von 21cm, wieder bis auf 50cm anwachsen.
19.01.2021 Heute Schneesturm vor Milderung
mit Tauwetter
Gegen Mittag setzte heute erneut Schneefall bei starkem Wind mit
stürmischen Böen ein. Dabei kommt es zu Blizzard ähnlichen
Verhältnissen, siehe Video anbei.
17.01.2021 Kaltes Traumwinterwetter
Heute kam die eingeflossene, skandinavische Kaltluft unter leichten
Hochdruckeinfluss. Dabei war es nicht nur sehr kalt (Tmin -12,2°C um
kurz nach 8 Uhr), sondern bis zum Mittag auch sonnig. In Verbindung
mit der stattlichen und pulvrigen Schneedecke (44cm, Fichtelberg
59cm) war uns heute ein Traumwintertag beschert. In der sehr kalten
Luft gab es Eishalos zu bewundern. Aber auch die rundum verschneite
Winterlandschaft bot viel Faszination.
auch sonst Winterromantik pur:
ebenso viel Schnee in Stationsnähe:
14.01.2021 Kaltfront bringt mit teils
stürmischen Böen
Neuschnee bis ins Tiefland
In der Großwetterlage Nord zyklonal (Nz) wurde gestern Abend bzw. in
der Nacht eine wetteraktive Kaltfront in unsere Region geführt. Der
Kaltluftstaffel folgte arktische Polarluft mit kräftigen
Windböen und Schneefällen, so dass sich sogar in den tieferen Lagen von
Sachsen eine Schneedecke bilden konnte. So meldeten z.B. auch
Leipzig und Dresden heute eine Schneedecke. Im Erzgebirge dauerten
die Schneefälle staubedingt bei der nördlichen Anströmung vielerorts
fast die ganze Nacht an.
In den
kommenden Tagen verstärkt sich bei uns noch der Einfluss der
arktischen Polarluft, so dass es mit den Temperaturen weiter bergab
geht. Besonders in den Nächten kann teilweise strenger Frost
auftreten. Bereits seit kurz nach Mitternacht liegt heute die
Temperatur kontinuierlich unter -6°C.
Saharastaub verfärbt die frische
Schneeoberfläche
Wetterlage gestern
Am Fichtelberg verblieb die Temperatur dagegen durchgängig knapp im Dauerfrostbereich
und durch den stürmischen Wind kam es zu Schneeverwehungen. Die
Schneehöhe überschritt erstmals im aktuellen Winter die 1m Marke und
es wurden am späten Morgen 108cm gemessen.
Schneehöhe 52cm
Eiszeit nach kurzem Tauwetter...
Niederschlagsband an der
Luftmassengrenze gestern 07:30 Uhr
Eine sehr spannende Wetterlage steht für unsere Region ab übermorgen
an. Die Großwetterlage geht von Nordwest zyklonal (NWz) in eine
südliche Westlage (Ws) über. Dabei setzt im mittleren Nordatlantik
Zonalisierung ein, welche eine Warmfrontwelle in die Südwesthälfte
Deutschlands führt. Der Nordosten wird dagegen von einem kalten
Trog, welcher von Südschweden ostsüdostwärts ins östliche
Mitteleuropa schwenkt, beeinflusst. Während damit im Südwesten Regen
bis in die Gipfellagen mit starkem Tauwetter und Hochwassergefahr
einsetzt, bleibt es im Grenzbereich der sehr milden und den kälteren
Luftmassen besonders spannend. In dem Bereich der Luftmassengrenze
(LMG) können ergiebige Niederschläge entstehen. In einem schmalen
Streifen von deutlich weniger als 100km wechselt die
Niederschlagsart in nordöstlicher Richtung von Regen über
möglicherweise gefrierenden Regen zu Schneefall. Die genaue Lage
dieser LMG ist schwierig vorherzusagen und schwankt zwischen den
einzelnen Modellläufen. Sah es am Wochenende mehrheitlich noch nach
Tauwetter für das Erzgebirge aus, so deuten die neueren Lösungen nun
seit Wochenbeginn zunehmend eine südwestlichere Lage der LMG an.
Somit würden wir im zentralen Erzgebirge wohl genau im Bereich der
LMG liegen und intensive Niederschläge in fester Form wären
wahrscheinlich.
Wetterlage übermorgen Höhenkarte
Freitag...
zugehörige Bodenkarte für übermorgen
und Freitag
gestern Morgen zeigt sich
vorübergehend Sonne
Allerdings führt der
vorwiegend südwestliche Wind im weiteren Verlauf milde Luft heran,
so dass spätestens morgen die Temperaturen erstmals wieder über den
Gefrierpunkt klettern. Damit wird die seit über 2 Wochen (Beginn:
03.Januar) andauernde Dauerfrost Periode beendet. Das folgende
Tauwetter wird vermutlich bis Freitag anhalten. Da es größtenteils
trocken bleibt und es nachts trotzdem noch geringen Frost geben
kann, wird das Tauwetter jedoch moderat ausfallen. Am
Freitagnachmittag dürfte dann hinter einer Kaltfront maritime
Polarluft einfließen und es wieder schauerartige Schneefälle geben.
Am Abend sinkt die
Temperatur bei wieder weniger Bewölkung noch deutlicher ab. Um 19:50
Uhr messen wir bereits -14,2°C; die Kachelmann Wetterstation am
Grenzbach (Pöhlbach) meldet in 778m Höhe sogar -18,0°C. Da es ab morgen wieder
unbeständiger und Mitte der Woche auch zumindest vorübergehend
deutlich milder wird, hier ein paar mehr hochwinterliche Eindrücke:
Eishalo
Im Hintergrund der Keilberg
Raureif und Schnee
Vielen Dank!
An unserer Station wuchs die
Schneedecke auf 37cm an, der höchste Wert des aktuellen Winters.
Seit vorgestern hat es 23cm Neuschnee gegeben, allerdings ist die
Schneedecke stark verweht. Der Schnee ist sehr locker und trocken,
da bereits seit dem Nachmittag des 3. Januars Dauerfrost herrscht.
Auf dem Fichtelberg ist nun die Schneehöhe auf 55cm angewachsen
(private, manuelle Messung des langjährigen Stationsleiters auf dem
Fichtelberg). Die automatische Messstation des DWD meldet dort
dagegen lediglich 25cm, was selbst augenscheinlich nicht stimmen
kann. Es ist sehr schade, dass die über hundertjährige Datenreihe
seit Januar 2019 nicht mehr korrekt weiter geführt wird.
Die
Schneeberge wachsen
Tief
verschneiter Tisch
11.01.2021 Erste sehr kalte Nacht des
Winters, Eishalos am
Fichtelberg
Nach vielen trüben Tagen zeigte sich gestern erstmals wieder die
Sonne. Dabei blieb es auch tagsüber frostig. In der vergangenen
Nacht konnte die Lufttemperatur bei wolkenarmen Himmel über der 22
cm hohen Schneedecke bis auf -13,1°C (02:15 Uhr) absinken. An der
nahe gelegenen Kachelmannstation am Pöhlbach wurden sogar -16,8°C
erreicht. Der heutige Tag startete dann sonnig bevor am späteren
Vormittag höhere Bewölkung aufzog. Die Sonne schaffte es zunächst
noch durch die Eiswolken zu scheinen. Um den Fichtelberg
konnten dabei sogar schwache Eishalos beobachtet werden.
Schwache Eishalos im Fichtelberggebiet:
05.01.2021 Neuschnee lässt Schneedecke bis
zum Morgen auf
19cm anwachsen
Obwohl wir seit Weihnachten unter einem Trog liegen, fielen die
Niederschläge vergleichsweise gering aus. In der vergangenen Nacht
und heute Morgen gab es dann aus Osten doch etwas ergiebigeren
Schneefall, welcher schauerartig verstärkt war. Heute Morgen konnten 7cm Neuschnee
gemessen werden. Die Gesamtschneehöhe betrug um 09:00 Uhr
dann 19cm. Das ist die, in dem bislang eher schneearmen Winter,
dickste Schneedecke. Auch im Erzgebirgsvorland liegt verbreitet
etwas Schnee. Auf Sachsens höchsten Berg, dem Fichtelberg, beträgt
die Schneehöhe sogar 30cm.
News im Jahr 2020
30.12.2020 Letzte Nacht ungewöhnlich hell durch Vollmond in Verbindung mit der Schneedecke
Die vergangene Nacht war ungewöhnlich lichtstark durch den Vollmond
(um 04:29 Uhr) in Verbindung mit der vorhandenen Schneedecke von
10cm inklusive frischer Neuschneeauflage. Der Mond ging gestern bereits um
15:32 Uhr auf; der Zenit wurde kurz vor Mitternacht erreicht, bevor er
um 07:31 Uhr wieder unterging. Der nächste Vollmond ist dann, hoffentlich
wieder in Verbindung mit einer Schneedecke und wolkenarmen Himmel,
am 28. Januar zu bewundern. Gestern gab es bis zum Nachmittag zeitweise leichten
Schneefall, so dass die Schneedecke auf 10cm anwachsen konnte. Der
stark böige Südwestwind bis 6 Beaufort sorgte trotz
Höchsttemperaturen bis um den Gefrierpunkt teilweise zu
Schneeverwehungen. Nach frostiger Nacht (Tmin -5,3°C, 06:20 Uhr)
startet der Tag überwiegend sonnig.
25.12.2020 Schnee kommt pünktlich für
Weiße Weihnachten
Wie zuvor prognostiziert kam der Schnee pünktlich am Heiligabend und
beschert dem oberen Erzgebirge Weiße Weihnachten. In der Heiligen
Nacht schneit es meist leicht weiter und bis zum späten
Weihnachtsmorgen liegen an unserer Station 7cm Schnee. Ein tolles
Timing, die bislang höchste Schneehöhe des Winters an Weihnachten!
Im weiteren Verlauf des Vormittags lässt der leichte Schneefall zwar
nach, aber die Temperaturen sinken weiter. So sackt die
Lufttemperatur von 09:20 Uhr mit -1,6°C bis 13:15 Uhr auf -3,4°C ab.
22.12.2020 Vorrübergehend sehr mild
Seit heute liegt das Erzgebirge in der Großwetterlage Südwest
zyklonal (SWz), mit der sehr milde Luft heran geführt wird. Zunächst
war der vergangene Abend noch frostig (-0,8°C, 19:20 Uhr), dann
stieg die Temperatur bereits in der Nacht an bis heute Mittag
fast zweistellige Werte erreicht wurden. Das ungewöhnlich hohe
Tagesmaximum mit 9,3°C wurde gegen 13:45 Uhr erreicht. Niederschlag
fiel nur wenig (1,2mm), so dass die Monatssumme erst bei sehr
geringen 8,6 l/qm liegt. Damit wird der Dezember voraussichtlich zu
trocken ausfallen. Markant sind auch die bisher nur geringen
Neuschneemengen. In dem aktuellen Winterhalbjahr sind erst 4cm
Schnee gefallen.
Hier der Vergleich der aktuellen Wetterlage mit
der Voraussichtlichen vom 27.12. des amerikanischen Wettermodells GFS,
Quelle:Wetterzentrale:
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19.12.2020 Heute Morgen wunderschöne
Nebelstimmung im Tal
Im Gegensatz zu den letzten Tagen war heute Morgen nicht der
Keilbergrücken im Nebel, sondern die Tallagen von Oberwiesenthal.
Tagsüber löste sich dann der Nebel weitgehend auf, bevor zum
Nachmittag der Nebel zurückkehrte. Hierzu ein spannendes Video und
zwei Fotos morgens aus Oberwiesenthal
(Quelle:Martin Bloch) und 2
Fotos aus Hammerunterwiesenthal vom frühen Nachmittag.
18.12.2020 Schöne Bewölkung im Abendrot
Heute Abend gab es ein schönes Abendrot an den, von der untergehenden
Sonne, angestrahlten Wolken. Während die vergangene Nacht frostig
verlief (Tmin -1,9°C / Kachelmannstation am Pöhlbach Tmin -6,3°C)
war es tagsüber überwiegend sonnig und mild. Der Tageshöchstwert der
Lufttemperatur lag bei 4,4°C. Trotzdem konnte sich der Reif in
den geschützten Schattenlagen über den Tag halten.
Hier 2 Fotos und ein Kurzvideo vom
Abendrot von Oberwiesenthal aus (Quelle:Martin Bloch):
14.12.2020 Wieder milder, tiefe Wolken
lösen sich am Keilbergrücken auf
In der Großwetterlage Südwest zyklonal bis antizyklonal über
Deutschland wird seit gestern milde Luft in unsere Region geführt.
Bei vorwiegend südlichen Winden wurde heute tiefe Bewölkung aus dem
Böhmischen Becken gegen den Keilberg geführt. Am Keilbergrücken
lösten sich diese dann auf der Leeseite über Oberwiesenthal
größtenteils auf (siehe beide kurzen Videos anbei
von Martin Bloch). Der Fichtelberg blieb dabei auch oft
nebelfrei und lag über den tiefen Wolken. Nur vorrübergehend geriet
er in die Wolken. Über gut 1100m sah es noch sehr winterlich
aus und die Bäume trugen eine dicke Raureifschicht.
Noch bis gestern war es auch in Oberwiesenthal richtig
winterlich (Quelle:Martin Bloch):
10.12.2020 Während die Südalpen im Schnee
versinken, bleibt das Erzgebirge schneearm
In den letzten Tagen lagen Deutschland und die Alpenregion in einer
südlichen bis südöstlichen Höhenströmung. Dabei wurde feuchte Luft
aus dem Mittelmeerraum gegen die Alpensüdseite gedrückt. Von
besonders intensiven Niederschlägen waren Südtirol und Kärnten
betroffen. Während der Niederschlag in den höheren Lagen meist
durchweg als Schnee fiel, ging er in den tieferen Lagen zumindest vorübergehend in die flüssige Phase über. Dort kam es teilweise zu
Überschwemmungen und Schlammrutschen. In den Hochlagen fiel
dagegen bis zu 3m Neuschnee.
Schöne stimmungsvolle Lichtverhältnisse in Oberwiesenthal
(Quelle:Martin Bloch):
02.12.2020 Wunderschöne Eisnebelhalos um
den Fichtelberg
Die vergangene Nacht war nicht nur relativ kalt, sondern oberhalb
von rund 800m teils auch neblig. Folglich war dann alles von Raureif
überzogen und zauberte eine zauberhafte Winterlandschaft. Tagsüber
gingen die Temperaturen sogar noch weiter etwas zurück, so dass die
Temperatur am Mittag sogar knapp unter -6°C lag.
auch ansonsten traumhaftes
Winterwetter:
01.12.2020 Kalter Winterbeginn mit wenig
Schnee
Der meteorologische Winterbeginn bringt den 3. Eistag in Folge.
Pünktlich am 1. Adventssamstag sanken die Temperaturen dauerhaft in
den Frostbereich. Durch den heutigen Eistag steigt die Gesamtzahl
des Jahres 2020 auf bislang 11. Allerdings fehlt zum richtigen
Winterfeeling eine dicke Schneedecke. Zwar schneite es Vorgestern und
auch heute ein wenig, jedoch waren die Mengen nicht ergiebig. So
konnte sich trotz der tiefen Temperaturen keine richtige Schneedecke
ausbilden und es liegen lediglich Schneeflecken. Am Fichtelberg
reichte es gerade zu einer Schneehöhe von 1cm.
wenig Schnee an unserer Station
22.11.2020 Winterliche Impressionen vom Fichtelberg
Gestern war ein winterlicher Tag mit kalten Temperaturen, dünner
Schneedecke und einigen Sonnenstunden. Dabei wurde an unserer
Station ein Eistag (Tmax <= 0°C) mit einer Höchsttemperatur von
0,2°C (11:55 Uhr) nur knapp verfehlt. Unangenehm war besonders ab
dem Mittag der frische und böige Wind um Süd. Dadurch fühlte sich
der Temperatur mit einem Windchill von bis zu -11,5°C (14:50 Uhr)
deutlich kälter an.
Abendstimmung
21.11.2020 Neue Kachelmann Station
registriert tiefere Temperaturen als im Kälteloch Kühnhaide
Die neue Kachelmann Messstation am Grenzbach (Pöhlbach) in
Hammerunterwiesenthal hat heute Morgen tiefere Temperaturen als im
bekannten Kälteloch Marienberg-Kühnhaide gemessen. Nachdem gestern
am Spätnachmittag die Schneeschauer abgezogen waren, konnte sich bei
Bewölkungsrückgang in der Nacht die eingeflossene Kaltluft
weiter auskühlen. Am Morgen gegen 07:00 Uhr wurden dann die tiefsten
Werte erreicht. Während am Grenzbach der Tiefstwert der
Lufttemperatur bei -8,6°C lag, war es in Kühnhaide mit -8,0°C gut
ein halbes Grad wärmer. An unserer Station, in leichter
Hanglage, reichte es sogar "nur" für minimal -5,6°C (05:45 Uhr).
Dazu ein paar winterliche
Impressionen. Das erste Foto von Oberwiesenthal, die anderen Beiden
um den Auersberg (Quelle:Martin Bloch):
20.11.2020 Teil2: Erste Schneedecke ist am
Nachmittag erreicht
Am Nachmittag wird nach weiteren Schneeschauern auch die erste
Schneedecke erreicht. Um 16:30 Uhr liegt eine geschlossene
Schneedecke von gut 1cm Höhe. Damit liegt an unserer Station sogar
etwas mehr Schnee als in Oberwiesenthal in 970m Höhe beim Hotel von
Jens Weissflog.
etwas weniger Schnee in 970m in
Othal:
20.11.2020 Teil1: Erster Hauch von Schnee nach
nächtlichem Schneefall
Gestern gegen 21:45 Uhr ging der Niederschlag an unserer
Station erstmals in dem Herbst ganz in Schneefall über. Im weiteren
Verlauf konnten sich trotz des noch warmen Bodens
Schneeflecken (Beobachtung 23:00 Uhr) ausbilden. Nach Mitternacht
sinken die Lufttemperaturen allmählich in den Frostbereich. Am
Morgen wird dann der Tiefstwert von -1,1°C registriert und am
Vormittag gibt es gelegentlich leichte Schneeschauer.
12.11.2020 Hochnebel und Lee-Effekte am
Kamm von Fichtelberg und Keilberg
Auch heute hält sich der Hochnebel in der Kammregion zwischen
Fichtelberg und Keilberg. Beim Überströmen des Fichtelbergrückens
löst sich der Nebel dann auf. Durch den Lee-Effekt (nach dem
Überströmen des Kamms trocknet die Luft ab) bleibt der Ortsbereich
von Oberwiesenthal dann am Vormittag weitgehend nebelfrei. Es
scheint bei mäßigem Wind aus Süd bis Südwest überwiegend die Sonne,
bevor am Nachmittag hohe Bewölkung aufzieht. Hier ein kurzes Video
zum Hochnebel bzw. dessen Auflösung beim Überströmen des Kamms:
10.11.2020 Hammerunterwiesenthal
vergangene Nacht Kältester Ort Deutschlands
Mit -5,6°C wird an der neuen Kachelmann Wetterstation am Grenzbach
(Pöhlbach) die tiefste Lufttemperatur der letzten Nacht in
Deutschland gemessen. Nebel und Hochnebel am frühen Morgen
verhinderten wohl noch tiefere Werte. Im weiteren Verlauf löst sich
der Nebel und Hochnebel größtenteils auf. Lediglich am Kamm in
Richtung Tschechien hält sich der Böhmische Nebel auch tagsüber.
Anbei ein beeindruckendes Video sowie Foto von Martin Bloch zum
Nebel- und Hochnebel über der Gegend um Hammerunterwiesenthal vom
Morgen:
08.11.2020 Neue Kachelmann Wetterstation
am Grenzbach mit beeindruckenden Messwerten
Gestern haben Jörg Kachelmann und wir die neue Messstation am
Grenzbach (Pöhlbach) in Hammerunterwiesenthal eingerichtet. Die
Station steht in der unmittelbaren Lage zur tschechischen Grenze in
einer Tallage in 778m über dem Meeresspiegel. Besonders interessant
an dem Standort sind die besonders niedrigen Temperaturen, welche
dort bevorzugt in wolkenarmen und windarmen Nächten erreicht werden.
Schon in der vergangenen Nacht konnten sehr tiefe Temperaturen
gemessen werden: So betrug der Tiefstwert in der Luft dort -7,3°C im
Gegensatz zu unserer, rund 500m entfernten, sowie knapp 40m höher
gelegenen Station. An unserer Station wurde lediglich eine
Tiefsttemperatur von -3,1°C registriert. Wir freuen uns auf weiter
spannende Messwerte, welche sehr nahe an die des bekannten
Kältelochs Marienberg-Kühnhaide heranreichen. Die Stationswerte sind
auf der Webseite
www.kachelmannwetter.com unter dem Menüpunkt "Messwerte"
einsehbar. Vielen Dank an Jörg Kachelmann und sein Team sowie an
Silvio Wandel vom Wetternetz Sachsen für ihre tatkräftige
Unterstützung.
Hier geht es zu allen älteren News:
In
Oberwiesenthal zeigt sich kurz die Sonne (Quelle:Martin Bloch)
Die
kommenden 3 Tage wird es dann wieder Neuschnee geben. Besonders
übermorgen kann, bei auf nordwestliche bis nördliche Richtung
drehender Strömung, der Schneefall auch ergiebiger ausfallen.
Genauere Vorhersagen zur Neuschneemenge sind derzeit besonders
schwierig, da über Deutschland wärmere Luftmassen aus Westen mit
kälteren Luftmassen aus Osten zusammen treffen. Die genaue Lage der
Luftmassengrenze wird die Niederschlagsverteilung entscheidend
beeinflussen. Zum Wochenende beruhigt sich, bei wieder sinkenden
Temperaturen, das winterliche Wetter und besonders am Sonntag könnte
sich die Sonne dann auch wieder öfters zeigen.
morgens Traumwetter
Kalter Vorabend bei Lugau
Friedensglocke am Gipfel
Nebensonne am Haloring
Nordnordwest Strömung übermorgen
Nach aktuellen Berechnungen könnte
zur Monatsmitte die Strömung auf nordwestliche Richtungen drehen und
deutlich ergiebigere Niederschläge in unsere Region bringen.
Vermutlich wird es dabei etwas milder, so dass größere
Neuschneemengen bevorzugt in den oberen Lagen des Erzgebirges zu erwarten
sind.
Neuschnee...
Auf dem Fichtelberg ist die
Schneehöhe mittlerweile auf 19cm angewachsen, die maximale
Schneehöhe des Winters. Der Höchstwert ist allerdings zu diesem
Zeitpunkt außergewöhnlich unterdurchschnittlich. In manchen Jahren
wurde selbst im Oktober schon mehr Schnee registriert. Wenigstens
wird der Schnee in den ersten Tagen nach Neujahr eher weiter
anwachsen. Eine durchgreifende Milderung ist erstmal nicht in Sicht.
Wir wünschen allen einen guten und gesunden Start ins Neue Jahr
2021!
helle Vollmondnacht
Blick zum Fichtelberg (Webcambild
M.Bloch)
sonniger Vormittag
"Pingu" mit Schneehaube...
Einige Bilder zur schönen, verschneiten weihnachtlichen Stimmung:
Die Natur ruht...
hier lässt sich gut die Neuchneemenge
sehen
Übermorgen wird pünktlich zu Heiligabend
wieder kältere Meeresluft einfließen. Die Trogachse mit der
höhenkältesten Luft wird jedoch in den folgenden Tagen wahrscheinlich
über Westeuropa liegen. Daher wird es nur mäßig kalt und die
Schneemengen werden in unserer Region eher überschaubar ausfallen.
Sollte der Trog sich allerdings etwas östlicher positionieren, wäre
mit mehr Schnee und tieferen Temperaturen zu rechnen.
aktuell sehr milde Südwestströmung
später kalter Trog Westeuropa, Pfeil zeigt aufs Erzgebirge
Der
Trend zu winterlicherem Wetter zu Weihnachten
und zwischen den Jahren verfestigt sich für das obere Erzgebirge.
Hammerunterwiesenthal
Nebel in Ceske Hamry
Die Tage bis
Heiligabend verlaufen voraussichtlich bei zunehmend unbeständigen
Wetter weiter mild bis sehr mild. Pünktlich zu Weihnachten zeigen
mehrere Modellläufe eine deutliche Abkühlung mit Schnee zumindest in
den oberen Erzgebirgslagen an.
Zumindest
in den tieferen Lagen geht es dagegen in den kommenden Tagen mit
hoher Wahrscheinlichkeit mild und schneearm weiter.
am Spätnachmittag besonders schön
Fichtelberghaus Webcambild 1
Webcambild 2
(Foto vom 12.12.2020)
Im Erzgebirge war im Gegensatz
dazu unspektakuläres Wetter zu beobachten. Die neue Woche startete
zunächst mit warmen +4°C kurz nach Mitternacht und im Tagesverlauf
des Montags sank die Temperatur auf Werte um den Gefrierpunkt.
Seitdem verharrt die Temperatur in dem Bereich und seit Dienstag kam
noch gelegentlich leichter Schneefall hinzu. Eine dünne Schneedecke
konnte sich dann in den Höhenlagen oberhalb von rund 800m ausbilden.
An unserer Station reichte es zu einer Schneehöhe von 2cm; am
Fichtelberg zu 7cm. Beide Werte stellen zugleich das Maximum der
Schneehöhe in dieser Wintersaison dar. Da spätestens zu
Wochenbeginn, zumindest vorrübergehend, eine erneute Milderung
einsetzt, wird sich das ungewöhnlich schneearme Wetter im Erzgebirge
fortsetzen.
Die traurige Winterbilanz an unserer Station in Bezug auf
Schnee zeigen folgende Zahlen: Bislang gab es erst 6
Schneedeckentage, 4 Tage mit Neuschnee und lediglich eine
Neuschneesumme von ebenfalls 4cm...
gestern Abend im Stationsbereich
08.12.2020 nachmittags
heute Abend
Das unmittelbare Gebiet um den Fichtelberg lag tagsüber oft
oberhalb des Nebels und nur gelegentlich schoben sich leichte
Nebelschwaden vor die Sonne. In Verbindung mit der kalten Luft
konnten sich einige, schöne Haloerscheinungen zeigen. Halos
entstehen durch Lichtbrechung und Spiegelung an Eiskristallen. Oft
sind die Haloerscheinungen kreisförmig um die Sonne bei hoher
Schleierbewölkung (Cirren) zu sehen. Die Eiskristalle in diesen
Wolken führen zu den Lichtbrechungen und -spiegelungen. Aber auch
wenn das Sonnenlicht durch Eisnebel durchscheint, kann es zu der
Erscheinung kommen. Hierzu ein paar Fotos:
Fichtelberg Wetterstation
Wetterfrosch
Gipfelbereich
Der Trog, welcher
gestern und heute Nacht von Nordwesten über Deutschland
hereinschwenkte, brachte dagegen dem sonst eher weniger vom Schnee
verwöhnten westlichen Mitte und dem Südwesten teilweise bis in
tiefere Lagen eine deutliche Schneedecke. So wurden am Morgen in der
hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden bis zu 9cm Schnee (Wiesbaden
Auringen, 263m) gemessen und damit sogar geringfügig mehr, als am
nur rund 20km entfernten Kleinen Feldberg im Taunus (826m). In
Mannheim wurde gar der meiste Schnee seit 3 Jahren beobachtet.
Der Fichtelberg präsentierte sich
erwartungsgemäß auch sehr winterlich, auch wenn die Schneedecke
ebenfalls recht dünn ist. Am Morgen um 07:00 Uhr betrug die
Schneehöhe 3cm. Anbei wunderschöne Aufnahmen vom
Fichtelberg (Quelle:Martin Bloch):
Fichtelberghaus
Blickrichtung Norden
Damit ist der Höhepunkt der kurzen, winterlichen Episode
allerdings schon überschritten. In der Folge setzen sich wieder
mildere Luftmassen durch.
Böhmischer Nebel am Keilberg
Auersberg
gut 1cm sind in knapp 820m Höhe
erreicht...
Das
Gastspiel des Winters verdanken wir einer Kaltfront eines Sturmtiefs
über Skandinavien, welche gestern unsere Region südostwärts
überquert hat. Mit ihr gelangte aus Nordwesten polare Meeresluft
nach Deutschland. Nachhaltig ist der Wintereinbruch allerdings
nicht. Bereits am Sonntag steigen die Temperaturen wieder an und zur
Wochenmitte ist eher mit ruhigem und zumindest tagsüber mildem
Wetter zu rechnen.
Skihang Othal (Quelle:Martin Bloch)
vor der neuen Station mit Herrn Jörg
Kachelmann
die neue Station auf Kachelmannwetter