20170127 Bild Nähe Standort Wetterstation    Wetterstation Kurort Oberwiesenthal, Hammerunterwiesenthal, 817m ü.NN.

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News im Jahr 2019

30.12.2019 Interessante Altocumulus Wolken

In der Großwetterlage Hoch Mitteleuropa (HM) wird mit Annäherung einer schwachen Kaltfront vorrübergehend aus Westen mildere Luft herangeführt. Die sehr milde Luft kann sich vor allem in der Höhe durchsetzen. An unserer Station steigt die Lufttemperatur von -3,2°C um 08:40 Uhr bis auf +8,2°C um 15:00 Uhr an. Da die einfließende Luft recht trocken war, lag nach 14:15 Uhr der Taupunkt trotz der hohen Temperaturen wieder im negativen Bereich. Dadurch verringerte sich die Schneedecke kaum.
Am Himmel zeigen sich heute mit Altocumulus Wolken schöne Wolkenstrukturen:

Bild1 Altocumulus 20191230   Bild2 Altocumulus 20191230

Bild3 Altocumulus 20191230 (Quelle:Martin Bloch)

Bild4 Altocumulus 20191230   Bild5 Altocumulus 20191230

29.12.2019 Mit -12.2°C erster sehr kalter Tag im Winter 2019/2020

Mit der Tiefsttemperatur von -12,2°C um 07:20 Uhr wird heute der erste sehr kalte Tag (Tmin <-10°C) an unserer Station registriert. Bei strahlendem Sonnenschein gibt es einen Traumwintertag. Nach zwei Tagen mit Dauerfrost steigt trotz der tiefen Morgentemperatur das Thermometer am Mittag kurz geringfügig über den Gefrierpunkt (Tmax 0,4°C, 14:50 Uhr). Viele Ausflügler nutzten zusätzlich zu den Weihnachtsurlaubern das perfekte Wetter zu einem Abstecher in den Schnee im oberen Erzgebirge um Oberwiesenthal.

Bild1 Kaiserwetter 20191229

Bild2 Kaiserwetter 20191229                                

                      Bild3 Kaiserwetter 20191229  Bild8 Kaiserwetter 20191229

Bild4 Kaiserwetter 20191229 Blick zum Bärenstein  

Bild5 Kaiserwetter 20191229   Bild6 Kaiserwetter 20191229

Bild7 Kaiserwetter 20191229 Webcambild (Quelle:Martin Bloch)

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26.12.2019 Doch noch Weiße Weihnachten

Gestern am 1. Weihnachtsfeiertag sank in der 2. Tageshälfte die Schneefallgrenze allmählich etwas ab, so dass der Niederschlag über Schneeregen allmählich ganz in Schneefall überging. Am Nachmittag bildete sich in der Folge eine dünne Schneedecke von einem Zentimeter. Nach weiteren Schneefällen in der Nacht wuchs die Schneedecke bis heute Morgen auf 5cm an. Dabei lagen die Temperaturen um den Gefrierpunkt. Die Tiefsttemperatur von -0,5°C wurde um 8 Uhr erreicht.
Die Schneegrenze liegt bei knapp 700m. Mehr Schnee liegt aktuell über 1000m, am Fichtelberg werden knapp 25cm gemessen.

Bild1 Weiße Weihnachten 20191226   Bild2 Weiße Weihnachten 20191226

Bild3 Weiße Weihnachten 20191226    Bild4 Weiße Weihnachten 20191226

24.12.2019 An Heiligabend nur ein Hauch von Weißen Weihnachten

Ein Randtrog zog an Heiligabend von den Britischen Inseln über Deutschland nach Südosten. Gegen 15:00 Uhr setzte bei Temperaturen etwas über dem Gefrierpunkt Schneefall ein. Am Abend ging der Schneefall über Schneeregen dann ganz in Regen über. Zwischenzeitlich konnte sich an unserer Station jedoch eine dünne Schneedecke von 1cm ausbilden, so dass es wenigstens kurzzeitig einen Hauch von Weißen Weihnachten gab.
Auf dem Fichtelberg stieg in der Heiligen Nacht die Temperatur aus dem Frostbereich bis auf Null Grad an, doch der Niederschlag fiel fast vollständig in der festen Phase. So konnte die Schneedecke bis zum Morgen auf 14cm anwachsen.

Bild1 Winterhauch 20191224 dünne Schneedecke Bild2 Winterhauch 20191224

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21.12.2019 Große Unsicherheit in der Wetterprognose für Weihnachten

Nach dem der Schnee des letzten Wochenendes auch in Oberwiesenthal nun nahezu komplett weggetaut ist, stellt sich die Frage, ob Weiße Weihnachten wenigstens in den oberen Lagen des Erzgebirges trotzdem möglich sind. Obwohl es nur noch wenige Tage bis Weihnachten sind, gibt es aktuell noch eine große Unsicherheit in der Vorhersage. Es zeigt sich weiterhin ein großer Spread in den renommierten Modellen schon an Heiligabend. So liegen die berechneten Temperaturen z.B. beim deutschen Wettermodell (Icon) in knapp 1500m Höhe (850hPa) in der großen Spanne zwischen -5°C und +5°C ! Das würde bei der durch Wind gut durchmischten Luftmasse eine Schneefallgrenze zwischen rund 500m und knapp 2000m bedeuten. Ursächlich für die Unsicherheit ist die ungewisse Zugbahn eines Wellentiefs, welches an Heiligabend über Norddeutschland in der Nacht nach Südpolen zieht. Je südlicher die Zugbahn des Tiefs liegt, desto winterlicher wird sich das Wetter in unserer Region zeigen. Selbst stärkere Stauschneefälle sind dann nicht gänzlich ausgeschlossen. Unter der Berücksichtigung der verschiedenen Modelle erscheint eine nasskalte Lösung mit einer Schneefallgrenze zwischen 800m und 1000m Höhe am wahrscheinlichsten.
Im vergangenen Jahr gab es bei uns in der Nacht auf Heiligabend mit dem von Regen in Schnee übergehenden Niederschlag und rund 20cm Neuschnee eine wunderbare, weiße Überraschung.

 Bild Abendrot 20191221 Abendrot heute

17.12.2019 Zweistellige Temperaturen

Auf der Vorderseite eines Tiefdruckgebietes über Westeuropa befindet sich Deutschland unter einer sehr milden und föhnigen, südwestlichen Höhenströmung. Bei südlichem Bodenwind steigen heute Vormittag die Temperaturen in den zweistelligen Bereich. Das Temperaturmaximum wird an unserer Station um 14:30 Uhr mit ungewöhnlich milden 12,1°C erreicht. Trotzdem halten sich besonders in geschützten Lagen hartnäckig einige Schneereste.
Am Nordrand des Erzgebirges steigt die Temperatur auf rund 16°C, wie z.B. in Aue und Chemnitz. Sogar am Fichtelberg werden mit knapp 11°C ab 14:00 Uhr zweistellige Werte bei der Lufttemperatur erreicht.

16.12.2019 Durchgreifendes Tauwetter

Nach dem gestern bereits tagsüber bei ansteigenden Temperaturen (Tmax 5,5°C), kräftigem Südsüdwestwind und Regenschauern bereits kräftiges Tauwetter vorherrschte, gab es heute in einer südlichen Strömung eine weitere Milderung. So wurde eine Maximaltemperatur von 8,1°C um 12:35 Uhr erreicht. Am Abend wurden an unserer Station dann nur noch Schneereste registriert.

Bild1 Schneeschmelze 20191216

tagsüber weitere Schneeschmelze Bild2 Schneeschmelze 20191216

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14.12.2019 Tief "Toni" bringt Neuschnee

Bei der Großwetterlage Winkel West (WW) führten atlantische Tiefausläufer erwärmte Meereskaltluft nach Deutschland. So fällt bei uns seit gestern Mittag teils anhaltend Schnee, meist mit leichter Intensität. Heute am späten Morgen liegen an unserer Station 10cm Schnee. Somit beträgt die Neuschneesumme in den letzten rund 20 Stunden 8cm. Da die Wetterlage in den nächsten Stunden zunehmend auf Südwest zyklonal (SWz) kippen wird, ist spätestens ab morgen mit Tauwetter zu rechnen. Auch für die kommende Woche sind die Aussichten bei abnehmender Niederschlagsneigung recht mild.
Am Fichtelberg wurden am Morgen 20cm Schneehöhe gemessen.

Bild Neuschnee 20191214 morgens

Bild2 Neuschnee 20191214    später wieder Schneefall: Bild3 Neuschnee 20191214

06.12.2019 Enorme Temperaturschwankungen von knapp 14°C in weniger als 3 Stunden

In der vergangenen Nikolausnacht gab es enorme Schwankungen bei der Lufttemperatur: Bei wolkenlosem Himmel und schwachem Wind sank die Temperatur bis kurz nach Mittagnacht (00:04 Uhr) auf den Tiefstwert von -7,1°C ab. Von da an ging es dann bei etwas auflebenden Wind aus Südwest steil bergauf. So erreichte die Temperatur nicht einmal ganz 3 Stunden später um 03:00 Uhr bereits +6,6°C. Die Maximum Temperatur wurde dann mit 6,8°C um 03:13 Uhr gemessen. Im weiteren Verlauf sank die Temperatur zum Morgen hin wieder etwas ab und lag später um 09:25 Uhr bei 1,4°C bevor es sie erneut deutlich anstieg.
Ursächlich für den Temperatursprung war der etwas auflebende Wind, welcher an unserer Station zu einem Austausch der Luftschichten führte. Dadurch konnte die warme, trockene Luft, die bis dahin in der Inversion über unserer Stationshöhe lag, die kalte, feuchte Luft verdrängen. Gut zu sehen war es auch am deutlichen Rückgang der Luftfeuchtigkeit: Korrespondierend zum Anstieg der Lufttemperatur sank gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit von 93% auf sehr trockene 22%. Das Minimum beim Taupunkt lag bei -14,8°C während die Lufttemperatur 3,8°C betrug (05:15 Uhr).

03.12.2019 Die Schneehöhe wächst auf 5cm an

Die vergangenen Stunden lag unsere Region zwischen einem Hoch über dem Atlantik und Westeuropa sowie einem Tief über Nordskandinavien. Dabei verlagerte sich der hohe Druck etwas ostwärts, so dass in einer nordwestlichen bis nördlichen Höhenströmung feucht kühle Meeresluft an das Erzgebirge geführt wurde. In der Folge gab es vor allem nachts und morgens zeitweilig schauerartige, meist leichte Schneefälle. Insgesamt fielen 3,4 l/qm Niederschlag durchwegs in fester Form. Damit erhöhte sich die Schneedecke an unserer Station von 2cm auf 5cm (09 Uhr). Nach 3 Eistagen (Tmax <0°C) in Folge stieg die Temperatur gegen Mittag erstmals wieder über den Gefrierpunkt und erreichte mit 0,8°C um14:55 Uhr den Höchstwert. Am Nachmittag ging sie dann wieder in den Frostbereich zurück.
Weitere Schneehöhen von heute Morgen 07:00 Uhr (Quelle:DWD): Zugspitze 73cm, Feldberg/Schw. 19cm, Großer Arber 7cm, Fichtelberg 6cm, Brocken 5cm, Zinnwald 4cm und Kahler Asten 3cm.

morgens Schneefall Bild1 Schnee 20191203  Bild2 Schnee 20191203

Bild3 Schnee 201912103 ab mittags trocken Bild4 Schnee 20191203

01.12.2019 Meteorologischer Winter startet mit der Tiefsttemperatur von -8,6°C

Der Dezember startet heute sehr winterlich. Bei einer leichten Schneedecke von 2cm Höhe sinkt die Lufttemperatur in der wolkenarmen Nacht bis 04:45 Uhr auf -8,6°C ab, bevor aufziehende Bewölkung eine weitere Abkühlung unterbindet.

30.11.2019 Erster Eistag in diesem Herbst

Am letzten Tag des meteorologischen Herbstes 2019 wird der erste Eistag registriert. Mit der Maximaltemperatur von -0,1°C am Mittag wurde der Eistag allerdings nur gerade so erreicht.
Nach nächtlichen Schneeschauern liegt am Tag dann wieder eine Schneedecke. An unserer Station werden 2cm Schnee gemessen, am Fichteberg liegen 3cm und selbst in Chemnitz gibt es am Morgen Schneeflecken.

Bild1 Neuschnee 20191130 Schneehöhe 2cm

Nachbars Katze zu Besuch Bild2 Katze 20191130

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28.11.2019 Neu: Stationswebcam Hammerunterwiesenthal online

 Es gibt Neuigkeiten von unserer Wetterstation: Eine Webcam ist jetzt online und bietet nun endlich die Möglichkeit, auch das aktuelle Wetter in Hammerunterwiesenthal online auf unserer Webseite einzusehen. Die Webcam zeigt jede Minute ein neues Bild. Sie ist in Blickrichtung Südsüdwest ausgerichtet. Etwas rechts von der Bildmitte ist bei guter Sicht mit dem Klinovec (Keilberg) der mit 1244m höchste Berg des Erzgebirges zu erkennen. Der Berg links (Hajensky kop.) liegt auch in Tschechien und erreicht mit 989,3m nicht ganz die 1000m Marke. Das Webcam Bild ist nicht nur in dem Menü "Webcams" zu sehen, sondern in etwas kleinerer Bildgröße auch unter "Aktuell". Hier beispielhaft eine Aufnahme von heute Vormittag:

Webcambild Hammerunterwiesenthal 20191128 

24.11.2019 Inversionswetterlage mit schwankender Nebelgrenze

 In der südöstlichen Strömung zwischen einem umfangreichen Hochdruckgebiet über Westrussland und tiefem Druck über West- und Südeuropa bildete sich über dem Erzgebirge eine Inversionswetterlage aus. Während unsere Station fast ganztägig im Nebel lag, ragten die höchsten Erhebungen des Erzgebirges aus den hochnebelartigen Wolken heraus. Die Hochnebeluntergrenze lag dabei meist zwischen 700 und 800m; die Obergrenze zwischen knapp 1000 und 1100m über Meereshöhe. So gab es auch sehr unterschiedliche Temperaturen zu beobachten: Während unsere Stationshöchsttemperatur bei 2,7°C lag, wurden am Fichtel- und Keilberg knapp 11°C gemessen. Hier ein paar Impressionen an und über der Nebelgrenze:

Bild1 Neklid 20191124 Neklid

Bild2 Neklid 20191124

Bild Fichtelberg 20191124 Blick vom Keil- zum Fichtelberg

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22.11.2019 Nur kurzer ein Lichtblick bei trüben Novemberwetter

Bereits gestern herrschte nebliges und regnerisches Wetter vor. Heute folgt dann erneut ein ausgesprochen trüber Tag mit oft dichtem Nebel. Lediglich am Morgen gibt es einen kurzen Lichtblick in den höher gelegenen Stadtbereichen Oberwiesenthals. Die Sonne und der Himmel zeigen sich über den Nebelschwaden und bieten einen reizvollen, kontrastreichen Blick auf die herbstliche Landschaft. Bald darauf steigt die Nebelgrenze jedoch wieder deutlich an. Dann versinken auch die beiden höchsten Gipfel des Erzgebirges, Fichtel- und Keilberg, wieder vollständig im Nebel.

Der reizvolle Blick heute Morgen vom Sparingberg über Oberwiesenthal zum Keilberg (Quelle:Martin Bloch):
Bild Oberwiesenthal 20191122

19.11.2019 Videos zur Wolkenscheide am Fichtelberg- und Keilbergrücken

Aktuell liegt Sachsen zwischen einem zwischen einem Tief über dem Ostatlantik und hohem Luftdruck über Osteuropa in einer südlichen Strömung. Kräftige Böen aus Südsüdwest erreichen an unserer Station in 6m Höhe bis Windstärke 6 Bft (41,8 km/h in der Nacht). Am Morgen kann man am Fichtelberg und Keilbergrücken an den tieferen Wolken sehr schön die Strömung erkennen. Die hochnebelartigen Wolken werden durch den Wind an den beiden höchsten Höhenzügen des Erzgebirges südsüdwestlich angeströmt (luvseitig). Auf der gegenüberliegenden Seite (leeseitig) in Oberwiesenthal kommt es dann zur Wolkenauflösung. Dazu hier zwei Videos von Webcams in Oberwiesenthal (Quelle:Webcam Martin Bloch):

Vorschaubild Video1 20191119 Video zur Wolkenauflösung am Keilbergrücken

Video zur Wolkenauflösung am Fichtelbergrücken Vorschaubildbild Video2 20191119

13.11.2019 Erste Schneedecke

Nach nächtlichem Schneefall mit Tiefsttemperaturen bis -0,5°C (04:40 Uhr) bildet sich die erste Schneedecke in dem Herbst. Am Morgen liegt gut 1cm Schnee. Am Fichtelberg wird zu gleicher Zeit mit 2cm nur geringfügig mehr Schnee gemessen. Am Vormittag schneit es dann leicht weiter, jedoch wächst die Schneedecke an unserer Station bei Temperaturen von knapp einem Grad über dem Gefrierpunkt nicht weiter an.
Das Erzgebirge liegt heute im Einflussbereich zweier Tiefs. Eines im Nordwesten, welches eine feuchtkalte Luftmasse heranführt und einem südlich der Alpen, das zusätzlich feuchte Luft aus Osten zu uns lenkt.

Bild1 Schnee 20191113

                                       Bild2 Schnee 20191113

Bild3 Schnee 20191113 nächtlicher Schneefall

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11.11.2019 Mit -5,6°C kälteste Nacht in diesem Herbst

Heute Morgen um 06:40 Uhr wird an unserer Station mit -5,6°C die kälteste Temperatur in diesem Herbst gemessen. In Verbindung mit dem Raureif gibt es somit einen kleinen Vorgeschmack auf den kommenden Winter.

09.11.2019 Erste Schneeflocken an unserer Station

Ein Tief, welches von Norditalien zur Ostsee zieht, brachte uns heute kühles und feuchtes Wetter. So fiefen heute gelegentlich leichte Niederschläge (1,4 l/qm), welche am Mittag bei Schneeregen die ersten Flocken an unserer Station brachten. Zur gleichen Zeit schneite es im Stadtgebiet von Oberwiesenthal schauerartig verstärkt. Zur Schneedeckenbildung reichte es bei Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt und wegen der zu geringen Ergiebigkeit noch nicht.  

Bild Schneetreiben Othal 20191109 Oberwiesenthal mittags (Quelle:Martin Bloch)

01.11.2019 Beeindruckender "Wolkenfall" am Keilbergrücken

Die Nacht in den November war wieder verbreitet frostig. An unserer Station ist es der 5. Frosttag in Folge. Auch im böhmischen Becken sammelte sich viel Kaltluft. Am Morgen bildete sich dann vorrübergehend eine Inversionswetterlage aus und die Temperaturen stiegen in den Gipfellagen des Erzgebirges über den Gefrierpunkt an. So erreichte die Temperatur am Fichtelberg gegen 07:45 Uhr sogar +1,9°C. Gleichzeitig führte ein leichter Südsüdostwind die kalte, feuchte Luft mit hochnebelartiger Bewölkung teilweise über den Kamm des Erzgebirges. Besonders eindrucksvoll zeigte sich das am Bergrücken des Keilberges mit einem "Wolkenfall", der im Aussehen an einen Wasserfall erinnerte... Hierzu das sehenswerte Video von Martin Bloch:

Vorschaubild Video 20191101 "Wolkenfall" am Keilbergrücken

31.10.2019 Nach kältester Nacht im 2. Halbjahr tagsüber sonniges Herbstwetter

Die Tiefstwerte der letzten Nacht waren in weiten Teilen Deutschlands die kältesten in dem 2. Halbjahr 2019. Lediglich ganz im Süden und vor allem im Südwesten blieb es deutlich milder und größtenteils frostfrei. Unter Hochdruckeinfluss sanken die Temperaturen an unserer Station bis auf -4,7°C um (07:25 Uhr) ab. In Sachsen wurde es an einigen Stationen sogar noch kälter: So erreichte Morgenröthe mit -9,5°C die tiefste Lufttemperatur und selbst in Plauen wurden -6,6°C gemessen.
Tagsüber herrschte dann bei sehr frischen Temperaturen (Tmax 2,1°C) sonniges Herbstwetter vor.

Bild1 Raureif 20191031 Raureif Bild2 Raureif 20191031

tagsüber strahlender Sonnenschein Bild3 20191031

Bild4 20191031 

29.10.2019 Vergangene Nacht deutschlandweit an unserer Station mit -3,1°C am kältesten

Die vergangene Nacht war an unserer Station in Hammerunterwiesenthal mit -3,1°C (00:25 Uhr) die bislang kälteste in diesem Herbst. Es wurde in der letzten Nacht sogar deutschlandweit auch keine tiefere Lufttemperatur gemessen. Die nächstkälteren Wetterstationen waren in Morgenröthe (-2,2°C), Kühnhaide (-2,1°C), Carlsfeld (-2,0°C) und auf der Zugspitze (-1,9°C). Auf der Zugspitze liegen derzeit 15cm Schnee.
Bei der Großwetterlage Hoch Nordmeer-Island antizyklonal (HNa) konnte in der eingeflossenen, kalten Luft in Verbindung mit dem wolkenarmen Himmel die Temperatur bis kurz nach Mitternacht so deutlich absinken. Noch tiefere Temperaturen wurden dann aber durch Bewölkungsaufzug verhindert und am Morgen stiegen die Werte bei bedecktem Himmel wieder über den Gefrierpunkt.

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24.10.2019 Letzte sehr milde Tage, selbst am Fichtelberg nochmals bis 19°C

Am Rande eines umfangreichen Hochdruckgebietes über Ost- und Südosteuropa bleibt es vorerst weiter sehr mild in Sachsen. In Österreich werden sogar teils Rekordwerte bei der Lufttemperatur bis knapp über 27°C gemessen (z.B. Wiener Neustadt 27,3°C). An unserer Station steigen die Höchstwerte nach nächtlichen Tiefstwerten von 6,7°C bis auf 19,3°C (13:05 Uhr). Selbst am Fichtelberg steigt die Temperatur kurz vor 13 Uhr auf knapp 19°C. In dieser Höhenlage lagen die Lufttemperaturen morgens sogar mit rund 15°C deutlich höher über den tiefer gelegenen Regionen, so dass sich eine Inversionwetterlage mit Nebel ausbilden konnte. Im weiteren Verlauf deutet sich in der kommenden Woche dann deutlich kühleres Wetter an, welches in unserer Höhenlage sogar zu winterlichen Wettercharakter führen könnte.

Inversionswetterlage am Morgen mit Nebel in Tschechien (hier über Ceske Hamry):
Bild1 Inversion 20191024  Bild2 Inversion 20191024

 

21.10.2019 Sehenswertes Video zum morgendlichen Nebel

Die in Sachsen vorherrschende Großwetterlage Südwest antizyklonal (SWa) brachte heute in 850 hPa (rund 1500m Höhe) sehr warme Luftmassen bis zu 15°C, welche zu der fortgeschrittenen Jahreszeit zu Grenzschichtproblematiken führt. So stellte sich nachts und morgens eine Inversionslage mit warmen Temperaturen in der Höhe und kühleren Temperaturen in den tieferen Lagen ein. Am Fichtelberg wurden in 1215m Höhe beispielsweise um 02:00 Uhr 14,0°C und um 08:00 Uhr 13,3°C gemessen. An unser Station (817m), in Karlsbad in (607m) und Aue (387m) lag die Temperatur morgens um 08:00 Uhr dagegen durchwegs tiefer (7,8°C/6,7°C/8,1°C), was eine erneute Nebelbildung begünstigte. Am Morgen war dann vor allem in den Tälern in Richtung Eger erneut Nebel zu beobachten. Bei tagsüber ansteigenden Temperaturen in den tieferen Lagen löste sich der Nebel dann auf und es zeigte sich vorrübergehend die Sonne, bevor sich mittags die hohe Bewölkung verdichtete. Anbei ein sehenswertes Video zur morgendlichen Situation (Quelle:Martin Bloch, Aufnahmen um den Keilberg):

Vorschaubild Video 20191021

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20.10.2019 Erneut zwischen Böhmischem Nebel und goldenem Herbstwetter

Bei erneut vorherrschendem Südsüdostwind versucht der Böhmische Nebel sich über den Erzgebirgskamm nach Sachsen auszubreiten. So liegt unsere Station morgens und tagsüber knapp auf der sonnigen Seite bevor der Nebel am Spätnachmittag auch uns erreicht. Verbunden ist damit ein deutlicher Temperaturrückgang von Mittagstemperaturen von bis zu 13,3°C (14:15 Uhr) in kurzer Zeit bis auf rund +7,5°C. Weiter nordwestlich am nördlichen Erzgebirgsrand werden in trockener Luft vielerorts bis zu 22°C erreicht.

Bild1 20191020 morgens naher Böhmischer Nebel

am frühen Nachmittag noch sonnig Bild2 20191020

Bild3 20191020

einfach schönes Herbstwetter.. Bild4 20191020

Bild5 20191020 zum Abend wieder Vollherbst..

15.10.2019 Böhmischer Nebel

Nachdem gestern Mittag mit einer Höchsttemperatur von 21,4°C bei uns (spät-)sommerliche Werte erreicht wurden, war es heute dagegen bei ähnlicher Großwetterlage gerade zu herbstlich. Ein leichter Wind aus Südsüdost brachte den böhmischen Nebel zu unserer Station. Der Nebel war nicht besonders dicht, so dass besonders um die Mittagszeit die Sonne zumindest milchig zu sehen war. Der nordwestliche Teil Tschechiens lag größtenteils unter einer Nebeldecke (siehe Satellitenbild), während es Sachsen überwiegend sonnig blieb. Der Erzgebirgskamm war die Wetterscheide. So lagen die Maximaltemperaturen zwischen sonnigen und nebligen Gebieten auch recht unterschiedlich: z.B. Aue (387m) 23,9°C / Johanngeorgenstadt (866m) 20,1°C Fichtelberg (1215m)19,0°C gegenüber unserer Station (817m) 12,1°C und Karlsbad (607m) 12,3°C.

Bild böhmischer Nebel 20191015 mittags kämpft sich die Sonne durch

Der Fichtelberg liegt über dem Nebel (Quelle:Martin Bloch) Vorschaubild Video 20191015

Vorschaubild Video2 20191015 weiteres Video zum böhmischen Nebel (Quelle:Martin Bloch)

Bild Meteosat DWD 20191015 Nebelgrenze am Erzgebirgskamm (siehe roter Pfeil)

13.10.2019 Nochmals über 20°C / Kontrolle Schneedepot

Am Rande eines umfangreichen Tiefdruckkomplexes über West- und Nordeuropa gelangt mit südlicher Strömung warme Luft ins Erzgebirge. Kurz nach 14 Uhr steigt die Temperatur an unserer Station nochmals über 20°C und erreicht um 14:25 Uhr den Höchstwert von 20,4°C. Bei nur leichter, hoher Bewölkung scheint überwiegend die Sonne und lädt zum Verweilen im Freien ein.
Ein Besuch beim Schneedepot in 1110m Höhe ü.NN. zeigt den doch noch einigermaßen guten Erhalt trotz des warmen Sommers. Vor allem an den Rändern zeigt sich jedoch ein deutlicher Masseverlust.

Bild1 Schneedepot 20191013 Schneedepot 
                   Bild2 Schneedepot 20191013
Bild3 Schneedepot 20191013

09.10.2019 Im Vorfeld des nächsten Tiefdruckgebietes schöner Sonnenaufgang

Am Morgen liegt unsere Region im Bereich eines flachen Rückens auf der Vorderseite eines Tiefdruckgebietes über Schottland. Während gestern überwiegend regnerisches Wetter vorherrschte (9,2 l/qm in 24 Std.), ist es heute in den Frühstunden und zum Beginn des Vormittags vorwiegend aufgelockert bewölkt. Dabei lassen die Wolkenlücken einen schönen Blick auf den Sonnenaufgang zu. Im weiteren Verlauf verdichten sich die Wolken dann wieder.

Video zum Sonnenaufgang und der Wolkenentwicklung heute morgen (Quelle:Martin Bloch):                                    
Vorschaubild Wolkenvideo Othal 20191009 Video bitte anklicken

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07.10.2019 Herbstwetter und erster Schnee auf einigen Gipfeln der Mittelgebirge

Gestern Abend fallen um Oberwiesenthal oberhalb von gut 900m einige Schneeflocken. Ergiebig ist der Niederschlag jedoch nicht, an unserer Station fallen lediglich 0,2 l/qm in flüssiger Form. In der Nacht klingt der Niederschlag dann rasch ab und es bildet sich bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt (Tmin 0,3°C um 03:50 Uhr) teilweise Nebel. Am Morgen löst sich dann der der Nebel zögernd auf und das Wetter wird überwiegend freundlich. Der Fichtelberg ist vor Mitternacht erstmals in diesem Herbst durch den leichten Schneefall stellenweise mit geringem Schnee überzuckert. Die Temperatur liegt dort um 02:00 Uhr bei frostigen -1,4°C und es ist neblig. Am Keilberg auf tschechischer Seite schneit es etwas mehr und es sieht am Morgen durch die Schneeflecken und den Raureif fast winterlich aus.
Am Großen Arber im Bayerischen Wald werden bereits 2cm Schnee gemessen und am Alpenrand auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, sogar 70cm.

Bild Klinovec 20191007 winterlicher Klinovec morgens

herbstliche Impressionen um Oberwiesenthal (Quelle:Martin Bloch) Bild1 Oberwiesenthal 20191007

Bild2 Oberwiesenthal 20191007 Blick zum Sparingberg

Bild3 Oberwiesenthal 20191007    Bild4 Herbst 20191007

 

03.10.2019 Erste nasse Schneeflocken in den höheren Lagen von Oberwiesenthal

Am späten Morgen mischen sich in stärkeren Schauern in den höher gelegenen Stadtteilen von Oberwiesenthal (z.B. am Sparingberg in 950m Höhe) erstmalig in dem Herbst wenige nasse Schneeflocken. Die Schneeregenschauer ereignen sich bei Temperaturen von +3°C. Am Fichtelberg fällt bei positiven Temperaturen um +1,5°C ebenfalls Schneeregen, so dass sich noch keine Schneedecke bilden kann. An unserer Station in 817m Höhe fällt der Niederschlag bei rund 4°C durchweg als Regen. 

02.10.2019 Deutlicher Temperaturrückgang im Tagesverlauf

Heute Vormittag intensiviert sich der Regen und die Temperaturen beginnen von anfangs 11°C nach der Winddrehung von Südwest auf Nord deutlich zu sinken. Gegen Mittag klingen die Niederschläge ab und die Temperatur liegt gegen 16:10 Uhr bei nur noch 4,1°C. Dabei zog eine Kaltfront südostwärts, welche rückseitig kühle Meeresluft in einer nordwestlichen Strömung heran führte. Die Großwetterlage geht von "Nordwest zyklonal" (NWz) in "Trog Mitteleuropa" (TrM) über und lässt auch für die nächsten Tage eher kühles und wechselhaftes Wetter erwarten.

30.09.2019 Orkanböen am Fichtelberg

Am frühen Morgen gibt es am Fichtelberg Orkanböen. So werden bis 08:00 Uhr Windspitzengeschwindigkeiten bis 119 km/h aus westlicher Richtung gemessen (Quelle: DWD). An unserer Wetterstation wurden erwartungsgemäß deutlich geringere Windgeschwindigkeiten erreicht. Die maximale Windböe (in 6m Höhe) wurde um 09:05 Uhr mit 51,5 km/h aus Südwest registriert. 

29.09.2019 Zunehmend stürmisches Herbstwetter

Heute frischt der Wind bereits deutlich auf. An unserer Wetterstation weht der Wind frisch und böig bis Windstärke 6 Bft (40,2 km/h, 15:05 Uhr), vorwiegend aus südlicher Richtung. Durch die südliche Windrichtung lockert vormittiags die Bewölkung teils föhnig auf und überwiegend scheint die Sonne. Im Laufe des Nachmittags nimmt die hohe Bewölkung dann deutlich zu. Sie kündigt ein rasch von der Nordsee ins Baltikum ziehendes Tiefdruckgebiet an. Das dazugehörige Sturmfeld erreicht uns in der Nacht und besonders morgen am Vormittag. Dann gibt es voraussichtlich sogar Sturmböen und schwere Sturmböen bis ins Tiefland. Am Fichtelberg wird sogar die Windstärke 12 Bft (Orkan) bis 130 km/h erwartet.

Bild1 Herbst 20190929 zunächst vorwiegend sonniges Herbstwetter

Bild 2 Herbst 20190929 nachmittags mehr Bewölkung

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20.09.2019 Vergangene Nacht mit -1,3°C erster Luftfrost in diesem Herbst

Letzte Nacht sinkt die Lufttemperatur bis Mitternacht auf -0,2°C ab, so dass am 19. September der erste Frost im 2. Halbjahr 2019 an unserer Station registriert wird. Am Morgen gegen 06:45 Uhr wird dann mit -1,3°C die Minimumtemperatur erreicht.

14.09.2019 Wetternetz Sachsen Treffen in Zinnwald

Das Wetternetz Sachsen wurde im Jahr 2010 gegründet und ist mit mehr als 110 aktiv teilnehmenden Wetterstationen das größte amateurmeteorologische Wetternetzwerk in Sachsen. Auf der dazugehörigen Webseite kann man unter www.wetternetz-sachsen.de die Messwerte der privaten Stationen regional in Sachsen einsehen und vergleichen. Auch unsere Station meldet seit Dezember 2017 an das Wetternetz. Das Treffen in Zinnwald beinhaltete nicht nur interessante Vorträge sondern führte auch zu einem regen Austausch zwischen den über 30 Teilnehmern. Ein Thema war u.a. die Automatisierung der Wetterwarte Fichtelberg durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) zum 01.01.2019, was zum Ausfall von wichtigen Wetterdaten wie z.B. der Niederschlagsmenge und der Schneehöhe führte. Weiter gab es von Frau Claudia Hinz einen sehenswerten Vortrag zum Thema Bergwetter mit fantastischen Foto- und Videoaufnahmen. Am Abend präsentierte Herr Norbert Märcz vom Wetterverein Zinnwald e.V. eine amüsante Wettershow vermischt mit statistischen Daten der Wetterstation Zinnwald. Als prominente Gäste erschienen auch Herr Jörg Kachelmann (www.kachelmannwetter.com) und Wettermann Thomas Globig (MDR Wetter).

Bild Vortrag Kachelmann 20190914 von links: Jörg Kachelmann, Janek Zimmer, Thomas Globig

10.09.2019 Bilanz des Großregenereignisses

Zwischen dem 08. September 18:40 Uhr und dem 09. September 21:00 Uhr fallen in der Vb-artigen Wetterlage in nur gut 26 Stunden insgesamt 61,2 l/qm Regen. Dabei fällt der Regen andauernd und bis gestern 19:20 Uhr ununterbrochen. Zu Regenbeginn sinkt die Temperatur rasch unter die 10°C Marke und sinkt dann sehr langsam und kontinuierlich ab. Gestern liegt die Temperatur in dem engen Bereich zwischen 8,9°C (Tmax um 00:05 Uhr) und 7,2°C (Tmin um 20:30 Uhr). Damit sind die Kriterien für einen kalten Tag (Tmax <10°C) erreicht, nach dem dies letztmalig am 16. Mai der Fall war.
Der heutige Tag startet dann überwiegend freundlich.

        Bild Oberwiesenthal 20190910 (Quelle:Martin Bloch)

Vorschaubild Video 20190910 Video bitte anklicken  (Quelle:Martin Bloch)

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09.09.2019 Gegenstromlage führt zu anhaltenden, ergiebigen Regen mit über 50 l/qm

Im Einflussbereich eines von Tschechien über Westpolen in die Ostsee ziehenden Tiefs gelangt kühle Meeresluft in unsere Region. Ein abtropfendes Höhentief führt in Verbindung mit einem Vb-artig ziehenden Bodentief zu einer Gegenstromlage, welche intensive Niederschläge über Ostdeutschland bringt. Überwiegend nordwestliche Winde verstärken dabei die Niederschläge staubedingt am Kamm des Erzgebirges. Von gestern Abend bis heute 16:30 Uhr fallen bei anhaltendem Regen 54,8 l/qm. Dabei sinken die frischen Temperaturen im Tagesverlauf bis zum Nachmittag sogar noch etwas bis auf 7,7°C ab. Kurz vor 19:00 Uhr wird dann die 24stündige Regensumme von 60 l/qm erreicht, bei weiter ununterbrochenen Regen und nur 7,4°C Lufttemperatur.
Der bisherige Stationsrekord für die 24stündige Regensumme an einem Datumstag (von Mitternacht bis Mitternacht) liegt bei 55,6 l/qm (24.05.2018) und wird unter dem Menüpunkt "Statistik" automatisch aktualisiert.

Bild 850hPa Karte 20190919 850hPa Höhenkarte zur Wetterlage

                     Bild Niederschlagsradar 20190909 Niederschlagsradarkarte

29.08.2019 Doch noch Gewitter

Nachdem die mehrfach angekündigten Gewitter die letzten Tage ausblieben, bzw. an unserer Station weiträumig vorbeizogen, gab es heute dann doch noch ein Gewitter. Gegen 12:10 Uhr wurde die heutige Höchsttemperatur mit 26,2°C erreicht und markierte damit einen weiteren Sommertag. Kurze Zeit später bildete sich dann ein Gewitter mit Blitz, Donner und Regen. In der Folge gab es mehrere Blitzeinschläge in der näheren Umgebung. So schlug ein Blitz im Bereich des Marmorabbaugebietes in Hammerunterwiesenthal ein. Weitere Blitzeinschläge gab es in Oberwiesenthal am Sparingberg und am Fichtelberg. Bis 16 Uhr sinkt die Temperatur deutlich unter 20°C ab und es fallen 6,2 l/qm. Ursächlich ist ein Tief über Skandinavien, welches heute noch heiße und zu Gewittern neigende Luft aus Süden nach Sachsen lenkte. Mit Durchzug einer Kaltfront in der Nacht wird diese dann durch nur geringfügig kühlere, jedoch etwas trockenere ersetzt.

Vorschaubild Wettervideo 20190829 Video bitte anklicken (Quelle:Martin Bloch)

28.08.2019 Mit der Höchsttemperatur von 25,5°C wird heute der 16.Sommertag registriert

Bei unveränderter Wetterlage werden in den letzten Tagen im Flachland verbreitet Heiße Tage mit Temperaturen über 30°C (z.B. Bernburg/Saale 35,5°C, 26. August) gemessen. An unserer Station wird erst heute mit der Maximaltemperatur von 25,5°C seit 10 Tagen wieder erstmals ein Sommertag erreicht. Insgesamt gab es in dem sehr warmen Sommer 2019 bisher nun 16 Sommertage und sogar 3 Heiße Tage.

24.08.2019 Freundliches Wetter zum 10. FIS Sommer Grand Prix in Oberwiesenthal

Nach kühlem Wochenbeginn steigen die Temperaturen gestern an. So wird bei den Maximaltemperaturen am 23. August wieder die 20°C Marke überschritten. Während im Flachland heute sogar 30°C erreicht werden (z.B. Leipzig) bleibt die Höchsttemperatur mit 23,1°C an unserer Station deutlich unter dem Kriterium für einen Sommertag (Tmax >=25°C). Dennoch überwiegt freundliches Wetter beim 10. FIS Sommer Grand Prix der Nordischen Kombination in Oberwiesenthal. Am Rande eines osteuropäischen Hochdruckgebietes war es morgens noch teils neblig, teils hochnebelartig bewölkt. Dennoch konnte man trotz der Wolkenfetzen einen schönen Sonnenaufgang beobachten. Anbei ein paar Bilder mit Blick zum Beginn des "Sommer Grand Prix" von gestern Abend und vom Sonnenaufgang heute Morgen im tschechischen Teil des Erzgebirges (Quelle:Martin Bloch).

Bild1 Sommer Grand Prix 20190823 beleuchtete Schanze

Bild2 Sommer Grand Prix 20190823

Bild1 Sonnenaufgang 20190824 Sonnenaufgang 24.August (Kupferhübel)

Bild2 Sonnenaufgang 20190824 Blick nach Tschechien

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 18.08.2019 Nochmals ganz knapp ein Sommertag erreicht

Um 17:26 Uhr wird mit der Tageshöchsttemperatur von 25,1°C nochmals ganz knapp ein Sommertag erreicht. Es ist zugleich der 15. Sommertag (Tmax >=25°C) in dem Jahr. Tagsüber war es überwiegend sonnig, nur ab und zu wurde die Sonne kurzzeitig von Wolken verdeckt. Dabei wehte vor allem am Vormittag ein böiger Süd- bis Südwestwind. Ursächlich für das heutige Wetter war ein Einschub von Subtropikluft aus dem südfranzösischen Raum. Die in der südwestlichen Strömung eingelagerte Kaltfront erreicht voraussichtlich in der 2. Nachthälfte dann unsere Region.

15.08.2019 Zwei sehr frische Nächte in Folge, teils bis an den Gefrierpunkt

Die vergangenen 2 Nächte waren sehr frisch. Bei gering bewölktem Himmel sanken die Temperaturen in der Nacht deutlich ab. Das Minimum der Lufttemperatur lag an unserer Station gestern bei 4,4°C und heute um 03:40 Uhr bei nur 3,8°C. Es gab in unmittelbarer Entfernung jedoch noch deutlich tiefere Temperaturen: So sank die Temperatur gegen 02 Uhr am Sportplatz in Hammerunterwiesenthal in 782m ü.NN. sogar nur knapp über dem Gefrierpunkt. Das geeichte Greisinger Thermometer zeigte nur 0,3°C an. Direkt vergleichbar ist die gemessene Temperatur jedoch nicht, da die Messung nicht 2m Höhe über dem Boden erfolgte, sondern in geringer Höhe (ca. 0,5m).

Bild Temperaturmessung 20190815 (Quelle:Martin Bloch)

Zum gleichen Zeitpunkt meldete die private Wetterstation in Marienberg-Kühnhaide Frost mit -0,3°C. Die Tiefstwerte der vergangenen Nacht lagen dort bei -1,8°C in der Luft und bei -3,2°C am Boden (in 5cm Höhe).
Anmerkung: Der Sportplatz in Hammerunterwiesenthal befindet sich in einer interessanten, mikroklimatischen Zone. Er liegt direkt am Grenzbach (Pöhlbach) zwischen dem Bachberg (883m) auf deutscher Seite und dem Höhenzug auf tschechischer Seite (bis 963m). In der Talsenke ist der Sportplatz fast auf der tiefsten Stelle, so dass sich die kalte Luft relativ gut sammeln kann. Da das Tal jedoch Richtung Nord (Niederschlag, Bärenstein) offen ist, kann die kalte Luft etwas abfließen. Durch das geringe Gefälle findet der Abfluss allerdings nur recht langsam statt.

13.08.2019 Neu: Vorhersage in Textform auf unserer Vorhersageseite

Da das Wetter in den letzten Tagen recht unspektakulär verläuft, möchten wir die Gelegenheit nutzen und auf eine neue Funktionalität unserer Webseite hinweisen: Seit heute Abend können Sie die Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auch in Textform mit unseren hinterlegten Links auf unter dem Menüpunkt "Vorhersage" abrufen:

Wettervorhersage heute

Wettervorhersage morgen

Wettervorhersage übermorgen

Wettervorhersage für 3. Vorhersagetag

Wetterlage

Wettervorhersage für ganz Deutschland

Synoptische Übersicht Kurzfrist

Synoptische Übersicht Mittelfrist

Kommentar: Die ersten vier Links zeigen die regionale Wettervorhersage für unsere Region Sachsen. Weitere Informationen erhält man bei dem Link "Wetterlage" und überregional beim Link "Wettervorhersage für ganz Deutschland". Die beiden unteren Links sind für besonders Wetterinteressierte und bieten eine gute Grundlage für eigene Interpretationen der zu erwartenden Großwetterlage sowie für das wahrscheinlichste Wetter für die eigene Region.

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07.08.2019 Nach längerer Zeit wieder mal ergiebigerer Niederschlag

Seit Mitte Juli gab es nur wenigen Niederschlag, ab heute Mittag erstmals wieder ergiebigerer, längerer Niederschlag. Bis zum Abend werden gut 16 l/qm gemessen. Die Temperaturen bleiben heute im eher wärmeren Bereich, wenngleich die 20°C-Marke knapp verfehlt wird (Tmax 19,9°C, 12:15 Uhr). Unsere Region wurde dabei von der Front eines zentral steuernden Tiefs über der nördlichen Nordsee beeinflusst, welches sich langsam in die Richtung Südwestnorwegens verlagert. Die Niederschlagssumme in 2019 liegt nun bei etwas über 530 l/qm.

30.07.2019 Immer noch Schnee/Eis in der Eispinge am Plattenberg

So mancher wünschte sich in den letzten Tagen angesichts der Rekordtemperaturen in Mitteleuropa eine Abkühlung. Eine heutige Kontrolle in der Eispinge am Plattenberg in tschechischen Teil des Erzgebirges ergab, dass das Eis im Vergleich von vor 6 Wochen zwar abgenommen hat, jedoch noch deutlich zu sehen ist. Seit dem letzten Besuch vor 6 Wochen ist trotz des teils heißem Wetters doch noch eine gewisse Menge übrig geblieben. Hier ein Schnee-/Eisvergleich von heute zum 22.Juni:

Bild Eispinge 20190730 30.07.2019 (Quelle:Martin Bloch),  Vergleichsbild vom 22.Juni: Vergleichsbild Eispinge 20190622

27.07.2019 Höhepunkt der Hitze überschritten, seit gestern angenehmere Maximaltemperaturen

Das Sommerhoch "Yvonne", welches Deutschland teils die Rekordtemperaturen brachte, hat sich in nördliche Gefilde zurückgezogen und sich etwas abgekühlt. Heute wird an unserer Station kein Sommertag (Tmax>= 25°C) mehr erreicht. Die Maximaltemperatur wird mit 24,6°C gegen 14:15 Uhr gemessen. Auch bilden sich heute deutlich mehr Wolken, als in den letzten Tagen. Hier ein sehenswertes Video zu den gegenläufigen Wolken und den stark hochquellenden Wolken zum Abend (Quelle:Martin Bloch):

Vorschaubild Wolken 20190727 Video bitte anklicken

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25.07.2019 Hitze bringt in Deutschland Rekordtemperaturen bis über 42°C, bei uns mit 30,4°C bereits der 3. Heiße Tag des Jahres

Der Sommer 2019 ist auf dem besten Weg, den viel zu Warmen des Vorjahres noch zu übertreffen. Deutschland befindet sich im Einflussbereich eines markanten Höhenrückens, der sich von Nordafrika über Mitteleuropa bis nach Nordskandinavien erstreckt. Ebenso sind weite Teile Nordwestrusslands von dem Hochdruckeinfluss erfasst. Dabei kommt es besonders in den westlichen Landesteilen Deutschlands zu einer extremen Wärmebelastung. So steigt die Temperatur im niedersächsischen Lingen kurz nach 17 Uhr auf den neuen Rekordwert der Lufttemperatur von 42,6°C (allerdings steht der Standort der Wetterstation Lingen in der Kritik, da sich durch nahegelegene, hochgewachsene Bäume die warme Luft leicht stauen kann). In Sachsen wird es nicht ganz so heiß; dennoch steigt bei unserer Station die Temperatur knapp über die 30 Gradmarke (Tmax 30,4°C, 16:15 Uhr) an. Es ist zugleich bereits der 3. Heiße Tag in 2019, wenn auch nicht der Heißeste (31,9°C am 26.Juni). Die vergangene Nacht war dagegen mit einer Minimumtemperatur von 12,9°C recht angenehm.

Am benachbarten Fichtelberg wird heute als Maximaltemperatur lediglich 27°C erreicht.

20.07.2019 Bereits 10. Sommertag in 2019 an unserer Station

Heute wird an unserer Station um 16:40 Uhr mit der Höchsttemperatur von 25,4°C knapp ein Sommertag (Tmax >= 25°C) registriert. Es ist bereits der 10. Sommertag in diesem Jahr. Im letzten, sehr warmen Sommer wurde der erste Sommertag des Jahres überhaupt erst später erreicht (24. Juli, 26,1°C). Es zeichnet sich nach dem außergewöhnlich heißen Juni insgesamt ein sehr warmer Sommer in 2019 ab, obwohl der Juli bei uns bis jetzt von der Durchschnittstemperatur mit 13,17°C ziemlich genau im Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990 liegt.

Bild Fichtelbergblick 20190720

Bild Keilberggipfel 20190720 Selbst am Gipfel des Keilbergs (1244m) gab es bis etwas über 22°C

15.07.2019 Regen am Wochenende lindert das vorangegangene Niederschlagsdefizit / Kontrolle Schneedepot

Von Freitag, den 12.07. bis gestern Vormittag fallen 39,4 l/qm und lindern das bisherige Niederschlagsdefizit seit Ende Juni. Dazu bleibt es tagsüber kühl, besonders gestern bei Höchsttemperaturen unterhalb von 12°C. Dazu liegt die Wolkenuntergrenze teils bei nur 500 Höhenmetern, so dass unsere Station zeitweise im dichten Nebel liegt. Bewölkungsauflockerungen sind sehr selten, lediglich am 13.7. zeigt sich ab und zu die Sonne auch mal etwas deutlicher.

Die aktuell vorherrschenden kühleren Temperaturen begünstigen den Erhalt des Schneedepots am Biathlonschießstand. Der Standort ist in diesem Jahr besser als im Vorjahr gewählt. Die nahestehenden Bäume schützen das Schneedepot etwas vor andauernder Sonnenbestrahlung. Auch ist das Depot diesmal nicht so langestreckt, sondern kompakter und geringfügig höher. Die Abdeckschicht mit den Holzspänen wirkt zudem dicker.

Bild Schneedepot 20190715 Schneedepot mit "Baumschutz" Richtung Süd bis West

Ein Foto und ein Video zur kurzzeitig besseren Witterung am Wochennende (13.07.2019, Quelle:Martin Bloch):
Foto Bewölkerungsauflockerung 20190715 Bewölkerungsauflockerung

Vorschaubild Video 20190713
Video bitte anklicken

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09.07.2019 Schöne "Altostratus mamma" Wolken über Hammerunterwiesenthal

Auch am 09. Juli liegen wir in einer nordwestlichen Strömung, mit der Meereskaltluft nach Mitteleuropa geführt wird. So liegen die Tagestemperaturen nur um 10°C und vormittags fallen gelegentlich leichte Regenschauer. Insgesamt fallen bis zum Nachmittag jedoch nur 0,6 l/qm. Kurz vor 15 Uhr sind dann schöne "Altostratus mamma" Wolken über unserer Wetterstation zu sehen:

Bild Altostratus mamma Wolken 20190709

08.07.2019 Insgesamt eher kühler Juli Beginn

Die erste Juli Tage sind insgesamt eher kühl. Zwar gibt es am 01.07. noch einen Sommertag (Tmax 27,7°C), doch folgen zunehmend frische Nächte. Die niedrigste Tiefsttemperatur des Julibeginns wird dann am 04.07. mit sehr frischen 2,4°C erreicht. Der 06.07. ist dann vorrübergehend sehr mild mit der Höchsttemperatur von gut 24°C, bevor die Großwetterlage wieder einen leicht zyklonalen Einfluss in einer NW-Strömung erhält. So fallen am 07.Juli immerhin 2,4 l/qm Regen und heute liegt die Tmax bei nur 13,6°C (15:05 Uhr).

Bild 20190708 08.Juli 2019 abends

03.07.2019 Sehr frische Juli Nacht

Nach dem rekordwarmen Juniausklang beginnt der Juli deutlich kühler. Die vergangene Nacht war sogar sehr frisch: An unserer Station betrug die Tiefsttemperatur der Luft nur 2,5°C (05:15 Uhr). Im "Kälteloch" Marienberg-Kühnhaide wurde mit -2,1°C Frost gemessen. Am Boden betrug der Tiefstwert dort sogar -2,8°C. Auch aus dem erzgebirgischen Vogtlandkreis wurde Bodenfrost gemeldet (Morgenröthe: -2,4°C).

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01.07.2019 Juni 2019 mit mehreren Temperaturrekorden

Der Juni 2019 war rekordwarm und brachte uns mehrere Wetterstationsrekorde bei der Temperatur. Einerseits war der Juni mit einer Mitteltemperatur von 16,92°C der wärmste Monat seit Aufzeichnungsbeginn im Juli 2017. Anderseits wurde am 26. Juni mit 31,9°C um 16:15 Uhr auch die höchste Maximaltemperatur gemessen. Weiter wurden im Juni erstmals Sommertage (Tmax >= 25°C / insgesamt 5 Tage) und überhaupt an unserer Station Heiße Tage (Tmax>= 30°C / insgesamt 2 Tage) registriert. Immerhin blieben uns weiterhin Tropennächte (Tmin >= 20°C) erspart.

30.06.2019 Zweiter Heißer Tag in 2019

Heute werden in einer südwestlichen Höhenströmung sehr warme subtropische Luftmassen herangeführt, so dass bereits der 2. Heiße Tag in 2019 gemessen wird. Der Tageshöchstwert von 31,3°C wird um 17:15 Uhr erreicht nachdem die vergangene Nacht mit einer Tiefsttemperatur von 11,6°C noch einigermaßen frisch war. Die Nacht zuvor war mit 5,1°C sogar recht kalt.

26.06.2019 Mit 31,9°C neuer Stationsrekord bei der Höchsttemperatur und zugleich erster Heißer Tag

Gegen 16:15 Uhr wird heute mit 31,9°C nicht nur die höchste Temperatur des Jahres sondern auch ein neuer Stationsrekord gemessen. Seit Messbeginn am 11.07.2017 wurde keine höhere Temperatur registriert und noch nie ein Heißer Tag (Tmax = 30°C oder höher). Die Maximalwerte in den Vorjahren lagen 2017 bei 28,9°C (08. August) und 2018 bei 29,0°C (31. Juli). Somit werden bisher immer früher im Jahr neue Höchsttemperaturen gemessen. Für einen aussagekräftigen Trend reicht die noch recht kurze Datenreihe natürlich nicht aus.
Besonders eindrucksvoll war auch der schnelle Temperaturanstieg am heutigen Morgen. Nach dem Erreichen der Minimumtemperatur von 14,7°C um 05:05 Uhr stiegen die Werte bis 08:20 Uhr auf bereits über 25°C an und erfüllten damit schon früh das Kriterium für einen Sommertag. Bemerkenswert auch, dass die bisherige Höchsttemperatur heute gleich um fast 3°C übertroffen wurde. In ganz Sachsen purzelten viele Temperaturrekorde.
Ursächlich für den außergewöhnlich heißen Junitag ist ein Tiefdrucksystem über dem Ostatlantik, auf dessen Vorderseite von Süden sehr heiße Luft in den Großteil von Deutschland geführt wird. In der Nacht zu morgen wird bei uns die sehr warme Luftmasse bei auf Nordwest drehendem Wind durch etwas kühlere Nordseeluft ersetzt.

Bild 850hPa Karte 20190626 Analysekarte Höhe / Temperatur 850 hPa (ca.1500m Höhe)

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22.06.2019 Schnee-/Eiskontrolle in der Eispinge am Plattenberg

Ein heutiger Ausflug zur Eispinge am Plattenberg zeigt die aktuellen Schnee-/Eisreste des vergangenen Winters. Die Eispinge liegt unterhalb des Plattenbergs (1043m) in rund 1000m Höhe. Sie ist ca. 150m lang, 20m tief und nur 1 bis 1,5m breit. Dadurch gibt es kaum Luftaustausch in der Schlucht. Im Winter sinkt die kalte, schwere Luft ab und erwärmt sich dort auch im Sommer nur geringfügig. Oft bildet sich unten in der kalten Luft Nebel. Der gefallene Schnee wandelt sich im Frühjahr in Eis um und schmilzt in den meisten Jahren über den Sommer nicht vollständig ab, bevor im Herbst bereits wieder neuer Schnee darauf fällt. Erstmalig vollständig abgeschmolzen war das Eis im Juli 2007. Allerdings hatten Personen im Sommer 2005 verbotener Weise Eis aus der Pinge entwendet. Nach der Völkerschlacht von Leipzig (1813) wurden von dort 6 Fuhren Eis zur Behandlung von Kriegsverletzten gewonnen. Entstanden ist die Pinge durch Überreste des Bergbaues (vorwiegend Zinnabbau).
Vorsicht: Der Zugang zur Eispinge ist derzeit wegen Einsturzgefahr geschlossen.

Bild1 Eispinge 20190622 Resteis  Bild2 Eispinge 20190622 Einstieg Bild3 Eispinge 20190622 Pinge

Vorschaubild Video 20190622 Video bitte anklicken (Quelle:Martin Bloch)

20.06.2019 Sehr schöner Sonnenaufgang über Oberwiesenthal

Heute am frühen Morgen ist ein sehr schöner Sonnenaufgang von Oberwiesenthal aus zu beobachten. Voraus ging wieder eine milde Nacht, in der die Tiefsttemperatur diesmal schon sehr früh gegen 02:15 Uhr mit 11,8°C erreicht wird. Bewölkung verhindert ein weiteres Absinken der Temperatur. Am Morgen schiebt sich dann die Sonne durch die Wolkenlücken am Horizont bevor im Laufe des Vormittags die Bewölkung wieder zunimmt. Um die spätere Mittagszeit fallen bei Donnergrollen 0,4 l/qm. Bilder und Video vom Sparingberg aus gesehen (Quelle:Martin Bloch) :

Bild1 Sonnenaufgang 20190620 Blickrichtung Nordost gegen 05 Uhr

                   Bild2 Sonnenaufgang 20190620

Vorschaubild Video 20190620 Video bitte anklicken

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19.06.2019 Bedrohliche Wolkenkulisse bringt nur wenige Tropfen

Nach relativer milder Nacht mit Tiefstwerten im geradeso zweistelligem Bereich (Tmin 10,8°C, 04;30 Uhr) steigen am Morgen die Temperaturen rasch an. Bereits um 11:25 Uhr wird die heutige Höchsttemperatur von 23,8°C erreicht. Dann ziehen bedrohlich dunkel anmutende Wolken auf; es fallen bei gelegentlichem Donnergrollen jedoch nur wenige Regentropfen. Das Gewitterpotential "verhungert" jedoch an unserem Gemeindegebiet Oberwiesenthal. Am Spätnachmittag setzt sich dann wieder zunehmend die Sonne durch. Nachfolgend die Dokumentation mit sehenswertem Zeitraffervideo und Bildern:

Videovorschaubild 20190619 Video bitte anklicken (Quelle:Martin Bloch)

Wolkenaufzug gegen Mittag am 19.06.2019 (Quelle:Martin Bloch):
Bild1 Wolkenaufzug 20190619  
Bild2 Wolkenaufzug 20190619    Bild Blindschleiche 20190619 flüchtende Blindschleiche
Bild3 Wolkenaufzug 20190619


Bild abends 20190619 abends wieder freundliches Wetter mit Wolkenresten

 

12.06.2019 Überprüfung unseres Temperatursensors bestätigt Messwerte

Die heutige Überprüfung unseres Temperaturfühlers der Davis Wetterstation mit einem geeichten Greisinger Thermometer bestätigt die Genauigkeit unserer Messungen. Bei mehrfachen Messungen ergab sich eine sehr geringe Abweichung nach oben, das heißt, unsere Station zeigt bei der Temperatur tendenziell ganz geringfügig zu hohe Werte (rund +0,2°C) an. Die Überprüfung an der MeteoGroup/Meteomedia Meldestation direkt in Oberwiesenthal an der Talstation des Dopppelschleppliftes auf 913m über Meereshöhe ergab, dass sich der Messfühler für die Temperatur deutlich über der geforderten Messhöhe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) von 2m über dem Boden befindet. Eine direkte Vergleichbarkeit der Messwerte ist somit nicht gegeben.
Heute gab es einen neuen Höchstwert bei der Lufttemperatur für dieses Jahr: Um 14:40 Uhr werden 26,4°C erreicht. Es ist zugleich bereits der 3. Sommertag an unserer Station. In relativ feuchter Luft gab es damit einige Zutaten für potenzielle Gewitter. Der Schwerpunkt der Gewitter zog heute im Erzgebirge jedoch nordwestlich von Oberwiesenthal vorbei und brachte an unserer Station nur geringe Niederschläge von 0,2 l/qm. Dennoch gab es sehenswerte Unterschiede in der Strömungsrichtung von höheren und tieferen Wolken, siehe Video (Quelle:Martin Bloch):

Videovorschaubild 20190612 Video bitte anklicken

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11.06.2019 Interessante Wolkenentwicklung abends

Trotz erneuter Unwetterwarnung vor Gewitter bleibt es heute niederschlagsfrei. Die höchste Temperatur des Tages wird am Abend mit 24,1°C (18:00 Uhr) erreicht. Gleichzeitig bilden sich Wolken und quellen teilweise in die Höhe. Dennoch reicht es um Oberwiesenthal herum nicht zur Ausbildung von Gewittern. Die Wolkenentwicklungen und -bewegungen sind dennoch sehr interessant und sehenswert:

                   Videovorschaubild 20190611 Video bitte anklicken (Quelle:Martin Bloch)

10.06.2019 Abends gewittriger Starkregen mit Hagel, neuer Stationsrekord bei Regenrate

Unter einer leicht diffluenten, südlichen Höhenströmung bilden sich in energiereicher Warmluft konvektive Zellen mit Starkregen und Hagel. Am Abend setzt an unserer Station dann nach vorübergehender Windstille gewittriger Regen mit Hagel und kräftigen Windböen (6 Bft, 20:40 Uhr) ein. Dabei fallen um 20:45 Uhr in nur 5 Minuten 8,8 l/qm und die Niederschlagsrate steigt kurzzeitig auf einen neuen Stationsrekord von 281 l/qm pro Stunde. Die Temperatur sinkt um rund 6°C ab und bis Mitternacht fallen 31,2 l/qm Niederschlag. Hierzu einige Impressionen vom nahegelegenen Neklid beim Keilberg in Tschechien und von unserer Station:

 Vorschaubild Video 20190610 Video bitte anklicken (Quelle:Martin Bloch)

Bild1 Neklid 20190610 Blick zum Spicak vom Neklid aus (Quelle:Martin Bloch)

Bild2 Neklid 20190610 (Quelle:Martin Bloch)

Bilder von unserer Station aus:
Bild Gewitterbeginn 20190610     Bild Hagel 20190610 Starkregen mit Hagel
Bild Gewitter 20190610

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09.06.2019 Mit 2,3°C nochmals frische Nacht, tagsüber angenehme Temperaturen

Unter einem flachen Höhenrücken bei ähnlicher Großwetterlage (TrW) wie zuvor, bringt die wolkenarme Nacht durch Abstrahlung nochmals frische Temperaturen. An unserer Station werden um kurz nach 05 Uhr 2,3°C als Minimumtemperatur gemessen. Im "Kälteloch" Marienberg-Kühnhaide wird sogar Luftfrost registriert. Tagsüber steigen die Temperaturen bei überwiegendem  Sonnenschein  dann rasch an und erreichen knapp 20°C (Tmax 19,8°C, 16:15 Uhr).

Tagsüber sonniges und angenehmes Wetter:
Bild Steinbruch 20190609 nicht Arizona in den USA, sondern Bergbau um Hammerunterwiesenthal Bild Fichtelberg 20190609 Fichtelbergblick vom Eisenbergrücken
Bild Blick Keilberg 20190609 Keilbergblick (Quelle:Martin Bloch)

06.06.2019 Stationsrekord bei der Niederschlagsmenge in einer Stunde mit 39 l/qm

In der Großwetterlage Trog Westeuropa (TrW) bringt mittags eine Kaltfrontpassage einen markanten Luftmassenwechsel. Verantwortlich ist das Tief "Heiko", welches über der Nordsee die Westküste Südnorwegens ansteuert. Die bereits angesprochene Kaltfront ersetzt labile Subtropikluft durch kühlere und stabil geschichtete Atlantikluft. Dadurch kommt es zu Gewitteraktivität mit Unwetterpotenzial. Folgerichtig entwickeln sich mittags im Bereich um den Fichtelberg Gewitter mit Starkregen. An unserer Station kommt es dabei zu Regenraten bis zu 162,2 l/qm pro Stunde, um 13:40 Uhr fallen in 5 Minuten 7,8 l/qm. Insgesamt fallen mittags 41,2 l/qm. Dabei kommt es zu einem neuen Stationsrekord: In nur einer Stunde fallen 39 l/qm Niederschlag.

Vorschauvideobild 20190606 Video bitte anklicken (Quelle:Martin Bloch)

DWD Radarbild 20190606 Niederschlagsradar zur Gewitterzelle um den Fichtelberg (Quelle:DWD)

Wolkenentwicklung von Oberwiesenthal aus gesehen (Quelle:Martin Bloch):
                  Bild1 Wolken um Othal 20190606

      Bild2 Wolkenentwicklung Othal 20190606

Bild3 Wolkenentwicklung Othal 20190606              

Entwicklung und Beginn des Starkregenereignisses von unserer Station aus gesehen:
Bild1 Wolken 20190606      Bild2 Wolken 20190606

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05.06.2019 Erstmalig auch nachts zweistellige Temperaturen im Jahr 2019

Vergangene Nacht bleibt die Lufttemperatur erstmalig im Jahr 2019 im zweistelligen Bereich. Die Tiefsttemperatur wird gegen 05:10 Uhr mit 11,2°C gemessen. Am Mittag überschreitet die Temperatur geringfügig 25°C und somit wird heute bereits der 2.Sommertag registriert. Die Höchsttemperatur wird dann am späten Nachmittag mit 25,5°C erreicht. Im überdurchschnittlich warmen Vorjahr wurde dagegen der erste Sommertag erst am 24.Juli gemessen.
Über dem Fichtelberggipfel quellen die Wolken, doch es reicht nicht für ein Gewitter. In dem folgenden Video ist sehr gut das Quellen und Zusammenfallen der Wolken zu erkennen:

Video Wolkenentwicklung Fichtelberg 20190605 Video bitte anklicken (Quelle:Martin Bloch)

04.06.2019 Kräftiger Gewitterschauer mit Hagel zwischen Bärenstein und Annaberg

Um 14 Uhr entwickelt sich ein kräftiger Gewitterschauer mit Starkregen und großkörnigem Hagel zwischen Bärenstein und Annaberg. Besonders zwischen dem Gasthof Morgensonne und Bärenstein ist der Niederschlag so intensiv, dass einige Autofahrer die Weiterfahrt am Straßenrand unterbrechen. In dem Bereich gibt auch es zwei besonders heftige Blitzeinschläge. Während des Gewitters gibt es einen Temperatursturz um 14,5°C bis auf 12,5°C in wenigen Minuten. Südlich von Bärenstein bleibt es trocken, obwohl es auch dort zu Blitzeinschlägen kommt. An unserer Wetterstation wird mit der Höchsttemperatur von 24,8°C um 16:20 Uhr trotz trockener Witterung erneut knapp ein Sommertag verfehlt. Es bleibt bei nur einem Sommertag im Jahr 2019.

Gewitterschauer im Norden von Böhmisch Wiesenthal aus gesehen:
Bild1 Gewitter 20190604 (Quelle:Martin Bloch)

Video zur Gewitterentwicklung, bitte anklicken:
Vorschaubild Gewitterentwicklung 20190604  (Quelle:Martin Bloch)

In direkter Umgebung von Oberwiesenthal reicht es nicht für Niederschlag:
Bild2 Bewölkung um Othal 20190604
 

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03.06.2019 Am Abend Gewitter über dem Keilberg

Heute war tagsüber ein sehr sonniger Tag, jedoch blieb die Höchsttemperatur mit 24,4°C unter der des Vortages. Am Abend nimmt von Südwesten her die Bewölkung zu und es bildet sich ein Gewitter über dem Keilberg mit Blitz und Donner. Etwas später treten auch leichte Regenschauer über unserer Station auf. Die Regenmengen bleiben jedoch bis 22:30 Uhr mit 0,4 l/qm gering.

Bild1 Gewitter Keilberg 20190603

 Bid2 Gewitter Keilberg 20190603 Gewitterbilder Keilberg von heute (Quelle:Martin Bloch)                  Bild3 Gewitter Keilberg 20190603

02.06.2019 Erster Sommertag in 2019

Nach dem gestrigen Jahresrekord der Höchsttemperatur zum Sommerbeginn steigen heute die Temperaturen nochmals an und es wird der erste Sommertag erreicht. Gegen 16:45 Uhr erreicht die Temperatur den Tageshöchstwert von 25,4°C und erfüllt damit das Kriterium für einen Sommertag (Tmax >25°C). Hier noch ein sehenswertes Video zur Wolkenentwicklung von gestern Vormittag:

Video Wolken 20190601 Video bitte anklicken (Quelle:Martin Bloch)

01.06.2019 Pünktlich zum Start des meteorologischen Sommers wird die 20°C Marke erstmals überschritten

Zum Start in den meteorologischen Sommer wird heute Mittag die 20°C Marke erstmals in 20°C Marke überschritten und somit die höchste Temperatur in 2019 gemessen. Um 16:10 Uhr wird der Tageshöchstwert mit 22,3°C gemessen. Gleichzeitig kommt es zu stark wechselnder Bewölkung mit sonnigen Abschnitten und dunkler Bewölkung. Die Vegetation schreitet auch weiter deutlich voran.

Kontraste zwischen blühender Vegetation und dunklen Wolken am 01.06.2019:
Bild Blühende Vegetation 20190601         Bild Dunkle Wolken 20190601

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30.05.2019 Nach frostiger Nacht freundliches und mildes Wetter an Christi Himmelfahrt

Die vergangene Nacht brachte noch einmal Frost mit Lufttemperaturen bis -1,1°C (05:15 Uhr). Tagsüber herrscht sonniges und mildes Frühlingswetter vor, welches am heutigen Feiertag zu Unternehmungen im Freien einlädt. Am frühen Nachmittag werden dann Temperaturen bis 16,5°C erreicht.

26.05.2019 Letzte Schneereste um den Fichtelberg

Bei Frühlingswetter mit milden Temperaturen, an unserer Station bis 18,2°C (15:00 Uhr) und bis 15°C auf dem Gipfel des Fichtelbergs, gibt es in dessen Bereich um 1100m noch letzte Schneereste. Die wenigen Schneereste befinden sich in geschützten Lagen auf der Nordseite in der Nähe der Himmelsleiter. Von dort gibt es auch einen schönen Überblick über das Erzgebirge.

Bild Schneereste Fichtelberg 20190526      Bild Blick nach Norden 20190526

25.05.2019 Feuchtmilde Witterung mit Gewitterschauern

Ab dem 16. Mai steigen die Temperaturen an und es bleibt frostfrei. In überwiegend feuchtmilder Witterung kommt es zu schauerartigen Niederschlägen. Heute Nachmittag entwickeln sich dann gewittrige Schauer, mit Blitz und Donner sowie etwas kleinkörnigem Hagel. Die Maximalwerte der Temperatur erreichen in den vergangenen Tagen bis zu 17,9°C (am 19.Mai) und bleiben somit noch unter dem Höchstwert des Jahres von 19,8°C des 25. Aprils.

Bild1 gewittrige Schauer 20190525 gewittrige Schauer 25.05.2019 Bild2 gewittrige Schauer 20190525

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15.05.2019 Auch tagsüber kaltes Wetter am letzten Tag der Eisheiligen

Am letzten Tag der Eisheiligen ("Kalte Sophie") ist es in einer östlichen Höhenströmung auch tagsüber ungewöhnlich kalt. Nach der erneut frostigen Nacht (Tiefsttemperatur mit -2,4°C nochmals niedriger als die Nacht zuvor) liegen die Temperaturen selbst mittags nur knapp über dem Gefrierpunkt. Dazu ist es ungemütlich feucht. Ab dem Vormittag fallen einzelne Schneeflocken; zum Abend hin gibt es etwas zunehmenden Niederschlag, dann allerdings mehr in Form von Schneeregen.
Die unterdurchschnittlich temperierte Witterung im Mai zeigt sich folglich auch in der Statistik zur Monatsmitte: Die Durchschnittstemperatur beträgt nur 4,18°C und es gab 9 Frosttage. Zum Vergleich: Im letzten Jahr gab es im gesamten Mai nur einen einzigen Frosttag, der zugleich auch der letzte des ersten Halbjahres blieb (02.05.18: Tmin -0,8°C).

14.05.2019 Aprilwetter mitten im Mai / 100. Frosttag in 2019

Ein Höhentief zieht aktuell von Westpolen über Tschechien zu den Alpen. In seinem Randbereich kam es an unserer Station zu Aprilwetter mit schauerartigen Niederschlägen. So fallen am Vormittag und Mittag zunehmend Graupelschauer, zum Nachmittag teils längere Zeit Schnee- und Schneeregenschauer. Vorrübergehend weißt der Boden sogar ab und zu ein wenig an. Es weht tagsüber ein frischer und böiger Wind aus Nordost.
In der frostigen Nacht sanken die Temperaturen bis zu einer Tiefsttemperatur von -1,7°C ab. Wir registrieren heute bereits den 8. Frosttag im Mai sowie den 100. Frosttag im bisherigen Jahr.

Bild Graupelschauer 20190514 Graupelschauer mittags, später Schneeschauer

Bild Natur angeweißt 20190514   Bild Schneeschauer 20190514

06.05.2019 Wolkenarme Nacht mit -3,9°C ungewöhnlich kalt für den Monat Mai

Unter einem flachen, von Westeuropa nach Deutschland gerichteten, flachen Höhenkeil kommt es in der wolkenarmen Nacht zu einem weiteren Temperaturrückgang. Um 04:00 Uhr wird mit -3,9°C der ungewöhnlich kalte Tiefstwert der Lufttemperatur für den Monat Mai erreicht. Gegen Morgen nimmt dann die Bewölkung zu und die Temperaturen steigen leicht an. Ein Schneeschauer bringt wieder eine dünne, durchbrochene Schneedecke (Schneeflecken), welche sich aber nicht lange halten kann.

05.05.2019 Schöne Kontraste durch Winterwetter mitten im Frühling

In der gestern eingeflossenen Polarluft arktischen Ursprungs war auch die vergangene Nacht frostig. Die Tiefsttemperatur wurde um 07:10 Uhr mit -1,3°C gemessen. Starke Bewölkung verhinderte dabei noch tiefere Temperaturen. Somit registrieren wir heute bereits den 95. Frosttag im aktuellen Jahr. Im Laufe des Vormittags kämpft sich ab und zu kurzzeitig die Sonne durch die Wolkendecke. Durch die fortgeschrittene Jahreszeit steigen die Temperaturen strahlungsbedingt etwas über den Gefrierpunkt an. Gleichzeitig entsteht ein schöner Kontrast zwischen den schneebedeckten und den bereits abgetauten Bereichen in den Farben Grün und Weiß. Bis zum späten Nachmittag ist dann der Schnee wieder vollständig verschwunden.
Am Fichtelberg werden 15cm Schneehöhe gemessen.

Bild Kontrast Winter Frühling 20190505

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04.05.2019 Später Winterrückfall mit Frost und Schnee

Die vorherrschende Großwetterlage Trog Mitteleuropa bringt von Norden her maritime Kaltluft über die Nordsee und Skandinavien nach Süden. Eine Frontalwelle mit der dazugehörigen Kaltfront schwenkt heute über der Mitte Deutschlands südostwärts. Am Morgen setzte bei Temperaturen um 2°C länger andauernder Niederschlag ein. Dieser fiel zunächst als Schneeregen bevor er kurz vor 11:00 Uhr komplett in Schnee überging. Bei gleichzeitig sinkenden Temperaturen begann sich bald eine dünne Schneedecke auszubilden. Um 13:50 Uhr wird der vorläufige Tiefstwert mit -0,8°C erreicht. Bis 16:00 Uhr wächst die Schneedecke auf gut 3cm an und der Dauerschneefall endet.

Später Winterrückfall Bild1 20190504    Später Winterrückfall Bild2 20190504

Später Winterrückfall Bild3 20190504

01.05.2019 Immer noch enorme Schneebruchschäden im Wald sichtbar

Nach kalter Nacht mit Tiefsttemperaturen von -1,4°C (93. Frosttag in 2019) steigen die Temperaturen am Morgen zum Start in den Mai rasch an und laden bei trockenem Wetter zu Aktivitäten im Freien ein. Im Wald zeigen sich weiter die enormen Schneebruchschäden aus dem Winter.

Schneebruchschäden Bild 20190501 blockierte Wege

Kontraste Bild1 20190501 Kontraste am 1. Mai 2019 Kontraste Bild2 20190501

30.04.2019 Tief Valentin lindert die Trockenheit im Monat April

Die markante Trockenheit im April mit nur 6,8 l/qm Niederschlag bis gestern Früh wird durch die Warmfront von Tief Valentin über der Westukraine abgemildert. In einer östlichen Höhenströmung wurde ein Regengebiet südwestwärts über unsere Region gesteuert. Kurz vor 09:00 Uhr setzte teils länger andauernder und ergiebiger Regen ein, anfangs bei Niederschlagsabkühlung bis 2,8°C sogar mit wenigen nassen Schneeflocken. Am Fichtelberg konnte sich vormittags bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nochmals eine dünne Schneedecke von 1 bis 2cm bilden, bevor auch dort später der Niederschlag bei etwas ansteigenden Temperaturen wieder durchweg als Regen fiel. Bei bodennah vorherrschenden Nordnordwestwinden gab es bis heute gegen 01:00 Uhr insgesamt 21,4 l/qm Niederschlag, verstärkt durch den Erzgebirgsstau. Die Temperaturen blieben dabei sehr verhalten und so wurde gestern der 2. kalte Tag (Tmax < 10°C) in Folge registriert.
In der Summe fällt der April 2019 mit 28,2 l/qm Niederschlag dennoch deutlich zu trocken aus. Seit Jahresbeginn fielen insgesamt gut 284 l/qm.

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25.04.2019 Knapp 20 Grad Höchsttemperatur

Die seit mehreren Tagen anhaltende, sehr sonnige Schönwetterperiode gipfelt heute mit einer Höchsttemperatur von 19,8°C. Ursächlich ist eine südliche Höhenströmung zwischen einem Tief südwestlich von Island und einem Höhenrücken über Ost- und Nordeuropa. Morgen Abend greift dann die Kaltfront von Westen her auch auf unseren Bereich über und beendet das warme Frühlingswetter. Der noch mildere April im Vorjahr brachte zwischen dem 18. und 22. sogar dreimal Tageshöchsttemperaturen von über 20°C, mit einem Spitzenwert von 22,6°C.
Am Fichtelberg werden die schneefreien Stellen immer größer, dennoch werden dort heute Vormittag 42cm Schneehöhe gemessen.

20.04.2019 Weiterer Temperaturanstieg

Heute setzt sich der Erwärmungstrend fort. Mit 18,4°C wird eine neue, diesjährige Maximaltemperatur registriert. Auch die Nacht blieb mit der Tiefsttemperatur von 1,3°C erstmals nach 11 Tagen wieder luftfrostfrei. In den geschützten, schattigen Lagen (vorwiegend im Wald) finden sich trotzdem noch Reste des Winters. Auf dem Wanderweg von der Bärenlohe entlang der Bimmelbahnstrecke zum Bahnhof Niederschlag (813m ü.NN.) liegen noch 2 natürliche Schneereste. Der tiefstgelegene Rest liegt in nur 805m Höhe. Im weiteren Verlauf des Weges vom Bahnhof um den Bachberg (883m) zurück zur Bärenlohe waren sogar noch 15 Schneereste zu beobachten, also insgesamt 17 auf ca. 5km Wegstrecke.

19.04.2019 Warmes Frühlingswetter trotz Nachtfrost

Die letzten Tage setzte sich mit Ostwind zunehmend sonniges, oft sogar wolkenloses Frühlingswetter durch. Verantwortlich für die Schönwetterperiode ist kräftiges Hochdruckgebiet über Skandinavien. Dabei stiegen die vor allem die Tagestemperaturen kontinuierlich an. Heute wurde mit 16,6°C um 15:20 Uhr der bisherige Temperaturhöchstwert in 2019 vom 23. März (16,2°C) übertroffen. Die Nächte sind allerdings noch recht kalt. Bei klarem Himmel gehen die Temperaturen nachts deutlich zurück und erreichen gegen Morgen ihren Minimalwert. So wurde heute der 11. Frosttag in Folge registriert und gleichzeitig der 14. im April.

Am Fichtelberg liegt weiterhin einiges an Schnee. Dort betrug die Schneehöhe gestern noch 75cm.  

wolkenloser Himmel über Crottendorf sowie weiteres Frühlingserwachen der Natur im Bereich unserer Wetterstation

Bild wolkenloses Crottendorf 20190419    Bild Frühlingserwachen 20190419

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14.04.2019 Wider Erwarten mit -7,5°C nochmals tiefere Lufttemperatur erreicht, tagsüber leichte Schneefälle

In der vergangenen Nacht wird um vier Uhr eine nochmals kältere Tiefsttemperatur in diesem April erreicht. Während es gestern bei meist bedecktem Himmel immer wieder leichten Schneefall gab, war es in der Nacht dann wolkenarm und durch die Ausstrahlung konnte die Temperatur dann sehr zurückgehen. Ausgangs der Nacht nahm die Bewölkung wieder zu, so dass die Temperaturen zum Morgen wieder leicht anstiegen. Später setzte dann erneut leichter Schneefall ein und es bildete sich bis Vormittag eine Schneedecke von 2cm. Somit steigt die Neuschneesumme seit Oktober auf 339cm und es gab 125 Tage mit einer Schneedecke.

Aprilschnee Bild 20190414 Schnee und Kälte am 14. April 2019

12.04.2019 Mit -5,7°C Höhepunkt des kälteren Witterungsabschnittes

Im Bereich eines blockierenden Hochs über Skandinavien und eines umfangreichen Trogs von Nordosteuropa bis ins Mittelmeer verlagert sich ein Kaltlufttropfen südwestwärts über Norddeutschland. Damit befindet sich unsere Region im Höhepunkt des kälteren Witterungsabschnittes, welcher vorgestern begann. Die vergangene Nacht bescherte uns eine Tiefsttemperatur von -5,7°C um 01:20 Uhr. Zunehmende Bewölkung verhinderte dann ein weiteres Absinken der Lufttemperatur. Auch tagsüber stieg die Temperatur nur wenige Zehntelgrad über 0°C an, so dass ein Eistag nur knapp verpaßt wird (Tmax 0,4°C). In 2019 gab es an unserer Station bis heute 21 Eistage und 84 Frosttage.

Am Fichtelberg liegen derzeit noch 83cm Schnee.

06.04.2019 Der Frühling macht Fortschritte, dennoch Reste des Winters

 In den letzten Tagen setzt sich mit südostlicher Strömung mehr und mehr der Frühling durch und es bleibt luftfrostfrei (letzter Frost: 02.04., Tmin -1,4°C). Die ersten Blumen beginnen zu blühen, so z.B. Schneeglöckchen und Winterlinge. Dennoch finden sich immer noch Reste des Winters. Besonders in den geschützten Lagen im Wald gibt es trotz Tageshöchstemperaturen von 10 bis 15°C (Tmax heute 15,1°C)  immer noch teils mächtige Schneeflächen und Schneereste. Am Fichtelberg liegen sogar noch rund 1m Schnee, wobei es dort im Gipfelbereich auch schon schneefreie Stellen gibt.

  Kontraste: Frühlingsblumen und Schneereste in 805m, 865m und 850m Höhe

Bild Frühlingsblumen 20190406     Bild1 Schneereste20190406

Bild2 Schneereste 20190406  um den Bachberg  Bild3 Schneereste 20190406

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30.03.2019 Auf und Ab der Temperaturen

 Das sehr wechselhafte Wetter mit dem Auf und Ab der Temperaturen hält an. Auch tagsüber schwanken aktuell die Temperaturen jahreszeitbedingt stark. So betrug die Minimumtemperatur heute Morgen -3,3°C (05:35 Uhr), bis zum Mittag stieg die Temperatur dann bis auf 14,2° (13:55 Uhr) Maximaltemperatur an. Am Fichtelberg war heute bei sonniger Witterung der vorletzte Skitag der Wintersaison 2018/19. Auf dem nahe gelegenen Keilberg mit seinen vielen nordseitigen Pisten geht die Saison sogar voraussichtlich noch bis zum Ostermontag, den 22.April.

Skipiste Fichtelberg 20190330 Skipiste am Fichtelberg     Blick zum Keilderg 20190330 Keilbergblick

26.03.2019 Wieder winterliches Wetter, Neuschneesumme nun bereits 333cm

Seit gestern gibt es wieder winterliches Wetter. Tagsüber fielen wiederholte Graupel- und Schneeschauer. Am Nachmittag und Abend schneite es dann längere Zeit mit Bildung einer Schneedecke bis zu 6cm. Der heutige Morgen zeigt sich dann nach nächtlichem Frost bis -1,4°C winterlich verschneit. Die Neuschneesumme seit 28. Oktober beträgt nun bereits 333cm.

Wieder winterlich Bild1 20190326   Wieder winterlich Bild2 20190326

23.03.2019 Bei Frühlingswetter mit 16,2°C neuer Temperaturhöchstwert in 2019 und nur noch Schneereste

Das Frühlingswetter im März erreicht heute am Samstag bei Sonnenschein mit dem Tageshöchstwert der Lufttemperatur von 16,2°C um 15:00 Uhr vorerst seinen Höhepunkt. Die vergangene Nacht war trotz geringer Bewölkung mit einer Minimumtemperatur von 0,8°C frostfrei. Gleichzeitig sinkt die Schneebedeckung erstmals wieder seit dem 09.12.18 etwas unter 50% und es werden somit nur noch Schneereste beobachtet. Bislang gab es seit 28. Oktober bis gestern 120 Schneedeckentage (gegenüber insgesamt 117 Tagen in der vorigen Wintersaison 2017/18). Besonders in den Schattenlagen und an nordseitigen Hängen gibt es noch teilweise mächtige Schneefelder. Am Fichtelberg wurden gestern bei deutlichen Plusgraden immer noch 145cm als Schneehöhe gemessen. Heute wurden dann sogar Temperaturen bis zu 13°C auf Sachsens höchstem Gipfel erreicht und es kam auch dort zu starkem Tauwetter.

Das aktuelle, frühlingshafte Wetter bescherte uns die Nordflanke eines langestreckten Höhenhochs mit Schwerpunkt über den Zentralalpen. In den nächsten Tagen greift ein Trog von Nordwesten auf Deutschland über und beendet das sonnige und milde Frühlingswetter. Ab Montag kommt es in der vorrübergehend hochreichenden Kaltluft in unserer Region voraussichtlich wieder zu Schneeschauern, sowie teilweise zu Frost. Bis Dienstag früh ist im oberen Erzgebirge mit bis zu 5cm Neuschnee zu rechnen. Die kühlere Wetterabschnitt könnte bis Donnerstag anhalten.

Frühling und Schneereste Bild1 20190323 Frühlingswetter und Restschnee im Bereich der Wetterstation Frühling und Restschnee Bild2 20190323

            Frühling und Schneereste 20190323 noch mächtige Schneefelder

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18.03.2019 Sonne, Schneeschauer und abends leuchtende Wolken

Hinter der ostwärts gezogenen Kaltfront eines hoch reichenden Tiefs vor der Südwestspitze Finnlands herrscht heute sehr wechselhaftes Wetter vor. Während gestern tagsüber bei frühlingshaftem Wetter mit Sonnenschein und Tageshöchsttemperaturen von etwas über 10°C starkes Tauwetter vorherrschte, kam es am frühen Abend zu einem deutlichen Temperaturrückgang. Der dann vorrübergehend fallende Niederschlag geht rasch von Regen in Schnee über. Am Morgen liegt dann wieder geringer Neuschnee von 1cm bei frostigen Temperaturen (Tmin -1,6°C um 05:30 Uhr, Gesamtschneehöhe 12cm). Am Tag ist das Wetter sehr wechselhaft mit Sonne, Wolken und mehreren Schneeschauern (vor allem nachmittags). Dabei schwankt die Temperatur zwischen zarten Plusgraden bei Sonne (Tmax 2,8°C) und Frost bis zu -1,3°C nach Schneeschauern und Neuschnee. Bei abendlichen Sonnenstrahlen gibt es dann orange, rötlich leuchtende Wolken zu beobachten.

Auf Schneefall folgt Sonnenschein...

Schneefall Bild1 20190318       nach Schneefall Bild2 20190318

Sonnenschein nach Schnee Bild3 20190318       Sonnenschein nach Schnee Bild4

rötlich leuchtende Wolken im Abendlicht nach Schneeschauer:

Abendrot Bild1 20190318    Abendrot Bild2 20190318

 

14.03.2019 Windrad des Windmessers friert trotz starkem Wind bei anhaltendem Schneefall ein

Zwischen 16:50 Uhr und 19:25 Uhr fällt die Windstärkenmessung an unserer Wetterstation aus. Bei dem Anemometer frieren trotz starkem SW-Wind die Windschalen fest. Ursächlich ist der seit dem Mittag anhaltende Schneefall bei sinkenden Temperaturen. Lag die Lufttemperatur zunächst noch im Plusbereich  (Tmax 2,2°C, 11:55 Uhr) fiel sie zum späten Nachmittag / frühen Abend vorübergehend bis in den Frostbereich (Tmin -0,2°, 17:35 Uhr) bei ganztägig negativen Taupunkten. Es ist zugleich der 66. Frosttag in diesem Jahr.

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12.03.2019 Nochmals deutlicher Neuschneezuwachs

Seit vorgestern Abend fallen bei stürmischen Böen 14cm Neuschnee. Dadurch wächst die Gesamtschneehöhe wieder auf 27cm an, nach dem die Schneedecke vorgestern tagsüber bei starkem Tauwetter mit Regen, Sturm und sehr milden Temperaturen bis knapp +6°C bis auf nur 13cm zusammen geschmolzen war. Hinter dem nach Osten abgezogenen, bisher wetterbestimmenden Trogs, gibt es heute bei überwiegendem Sonnenschein schönes Winterwetter. Die Tiefsttemperatur wurde heute Morgen gegen 05:30 Uhr mit -2,3°C gemessen. Bisher gab es in dieser Wintersaison 41 Tage mit Neuschnee, 110 Schneedeckentage und ingesamt 314cm Neuschnee. Auf dem Fichtelberg wird heute bei der Schneehöhe wieder die 1,5m Marke erreicht.

Winterwetter mit Neuschnee Bild1 20190312 Winterwetter mit Neuschnee Winterwetter mit Neuschnee Bild2 20190312

09.03.2019 Schneegewitter mit Blitz und Donner

Am späten Abend gibt es kurz nach 20:30 ein Gewitter mit Blitz, Donner und Schneefall. Die Temperatur sinkt innerhalb von 25 Minuten von 3,8°C auf bis 1,3°C ab. Es fallen 2,4 l/qm in einer halben Stunde. Die Schneehöhe beträgt heute um 09:00 Uhr noch 19cm. In den nächsten Tagen könnte es in einer lebhaften westnordwestlichen Höhenströmung zu Neuschneefällen und weiteren Sturmböen kommen.

05.03.2019 Erster Neuschnee seit dem 13. Februar

Nach längerer Zeit gibt es erstmals wieder geringen Neuschnee. Durch den nächtlichen Schneefall liegt morgens eine geringe Neuschneedecke von 1cm bei einer Gesamtschneehöhe von 25cm. Es ist die erste Neuschneedecke seit dem 13. Februar und zugleich der 38.Tag mit Neuschneedecke in der aktuellen Wintersaison. Heute gibt es auch tagsüber wieder winterliches Wetter. Mittags fällt zeitweilig großflockiger Schneefall bei Temperaturen um +1°C. Am Fichtelberg liegen derzeit sogar knapp 1,5m Schnee (11:18 Uhr: 145cm).

großflockiger Schneefall Bild 20190305 großflockiger Schneefall mittags  

02.03.2019 Heute 100. Schneedeckentag in der Wintersaison 2018/19

Heute wird der 100. Schneedeckentag seit dem Herbst registriert. Der 1. Tag mit Schneedecke war am 28. Oktober. Seit dem 09. Dezember liegt durchgehend eine Schneedecke bis heute. Aktuell liegen noch 45cm Schnee. In der vergangenen Wintersaison 2017/18 gab es insgesamt 117 Tage mit einer Schneedecke.

24.02.2019 Nur 16% Luftfeuchtigkeit

Mittags wird ein neuer Tiefstwert mit nur 16% relativer Luftfeuchtigkeit an unserer Station gemessen. Bei einer Lufttemperatur von gut +7°C liegt der Taupunkt bei -16,9°C. Die nächtliche Tiefsttemperarur der Luft lag bei -7,2°C.

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23.02.2019 Mit 1043,8 hPa neuer Stationsrekord beim Luftdruck

Ein neuer Höchstwert beim Luftdruck wird mit 1043,8 hPa heute Vormittag um 10:10 Uhr erreicht. Der niedrigste Wert beim Luftdruck wurde mit 987,0 hPa am 11. Dezember 2017 an unserer Station gemessen. Die Messungen erfolgen seit dem 11. Juli 2017.

Ursache des hohen Luftdrucks ist ein kräftiges Hochdruckgebiet über Polen mit einem Kerndruck von ca. 1045 hPa. Am Rande dieses Hochdruckgebiets ist  deutlich kühlere Festlandsluft in unsere Region eingeflossen. Während gestern Morgen nach frostfreier Nacht die Temperaturen noch bei knapp +3°C lagen gingen sie bis zum Nachmittag in den Frostbereich zurück. Heute um 07:00 Uhr wurde dann der Tiefstwert der Lufttemperatur mit -8,2°C erreicht. Bei Sonnenschein stieg die Temperatur in der trockenen Luftmasse bis auf maximal +0,4°C gegen 14:10 Uhr an. Der Taupunkt blieb dabei im stark negativen Bereich. Das Minimum beim Taupunkt wurde um 13:05 Uhr mit -14,3°C gemessen. Die immer noch mächtige Schneedecke von 61cm ist stark vereist. Am Fichtelberg beträgt die Schneehöhe immer noch gut 1,5m.

Geschlossene Schneedecke 20190223 weiter geschlossene Schneedecke im Bereich der Wetterstation bei Sonnenschein

Bozi Dar Bild1 20190223 noch mehr Schnee um Bozi Dar (CZ) Bozi Dar Bild2 20190223

Auf dem dortigen Sportplatz in rund 1000m Höhe kann noch lange nicht gespielt werden, jedoch ist die Mächtigkeit der Schneedecke gut am Handballtor und am Basketballkorb zu erkennen.

17.02.2019 Maximumtemperatur 14,2°C, Ausmaß des Schneebruchs um den Fichtelberg ernorm

Heute werden an unserer Station für die mittlere Februardekade rekordverdächtige 14,2°C erreicht. Gleichzeitig sinkt die relative Luftfeuchtigkeit auf extrem trockene 24%. Daher schafft es der Taupunkt auch heute nicht über die 0°C Marke. Da die Tiefsttemperatur der Luft bei -3,6°C (06:05 Uhr) lag, beträgt der Tagesgang heute knapp 18°C. Während bei uns noch 74cm Schnee liegen, ist die Schneehöhe am Fichtelberg mit mehr als 160cm nochmals deutlich höher. Seit dem aktuellen Wochenende sind auch die Wälder direkt um den Fichtelberggipfel freigegeben. Es zeigen sich massive Schneebruchschäden an den Bäumen.

Schneebruch Bild1 20190217 Schneebruch Schneebruch Bild2 20190217

Schneemassen Fichtelberg Bild1 20190217 Schneemassen in Frühlingsluft am Fichtelberg Schneemassen Fichtelberg Bild2 20190217 

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16.02.2019 Temperaturanstieg um 9,5°C in nur 1 Stunde

Zwischen 08:50 und 09:50 Uhr steigt die Lufttemperatur in nur einer Stunde von +0,2°C auf +9,7°C an. Gleichzeitig sinkt die Luftfeuchtigkeit von 67% auf sehr trockene 29%. Durch die trockene Luft liegt auch der Taupunkt ganztägig sehr niedrig: Bei der Höchstemperatur von 11,6°C liegt der Taupunkt bei nur -5,4°C ! Daher nimmt die Schneehöhe weiter nur sehr langsam ab und beträgt 75cm. Am Fichtelberg liegen sogar noch 167cm Schnee bei Tageshöchstwerten über +8°C und Sichtweiten teilweise über 70 Kilometern.

15.02.2019 Erster nicht kalter Tag in 2019 bei hohem Tagesgang der Lufttemperatur

Trotz einer Minimumtemperatur von -4,9°C um 06:30 Uhr gibt es heute den ersten nicht kalten Tag in diesem Jahr. Gegen Mittag wird die Höchstemperatur von +11,3°C erreicht und damit die +10°C-Marke für einen kalten Tag überschritten. In der bis zu 44% Luftfeuchtigkeit trockenen Luft ist der Tagesgang der Lufttemperatur damit enorm.

14.02.2019 Frühlingsluft und gleichzeitig viel Schnee

Einen Frühlingshauch gab es heute erstmals im Jahr 2019. Bei viel Schnee (78cm) scheint nach leicht frostigem Morgen (Tmin -1,7°C, 07:10 Uhr) tagsüber die Sonne und erwärmt die Luft bis auf vorfrühlingshafte +7,0°C. Das schöne Wetter in Verbindung mit dem Schnee lädt zu einer Vielzahl von Wintersportaktivitäten ein. Da die Luft relativ trocken ist (Taupunkt um 0°C) hält sich das Tauwetter trotz der hohen Lufttemperatur in Grenzen.

Viel Schnee und Sonne Bild1 20190214 Hotelschild im Schnee versunken    Viel Schnee und Sonne Bild2 20190214

Viel Sonne und Schnee Bild3 20190214 Blick auf Hammerunterwiesenthal

10.02.2019 Heute vorrübergehend starkes Tauwetter, erster Tag in 2019 ohne Frost

Die vergangene Nacht war die erste ohne Luftfrost des Jahres 2019. Die Tiefsttemperatur der Luft wird gegen 04:30 Uhr mit +1,3°C erreicht, der Taupunkt liegt um 0°C (TPmin -0,4°C, 03:10 Uhr). Tagsüber bei weiter kräftigem Südsüdwestwind zeigt sich die Witterung bei starkem Tauwetter fönig: Bis zum späten Mittag fällt nur wenig Regen und es gibt kurze Wolkenlücken. Dabei steigt die Temperatur auf kurzzeitig sehr milde +5,7°C (Tmax um 14:35 Uhr / TPmax +1,7°C) an. Die Schneehöhe liegt noch bei rund 85cm bevor es nach Mitternacht vorraussichtlich wieder deutlichen Neuschneezuwachs gibt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für unsere Region mit Neuschneemengen um 10cm, die Unwetterzentrale warnt sogar vor Mengen zwischen 15 und 25cm sowie vor Schneeverwehungen.

Tauwetter Bild 20190210 Tauwetter

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04.02.2019 Nach rund 30cm Neuschnee vom Vortag heute teils Sonnenschein und Traumwintertag

Bei über 1 Meter Gesamtschneehöhe kommt heute zeitweise die Sonne heraus und beschert einen Traumwintertag. Die Temperatur bleibt auch tagsüber unter dem Gefrierpunkt und markiert damir den 20. Eistag und den 35. Frostag in dem Jahr. Der höhere Sonnenstand im Februar ist deutlich zu spüren. Die Sonne erwärmt die Temperatur bis auf -0,6°C um 13:15 Uhr bevor es wieder deutlich bergab geht: Um 20:25 Uhr liegt sie bereits bei -9,2°C.

Traumwintertag Bild1 20190204   Traumwintertag Bild2 20190204

Traumwintertag Bild3 20190204 Zäune kaum noch zu sehen...

03.02.2019 Die Schneehöhe steigt auf über 1m an

Deutschland lag heute im Einflußbereich eines umfangreichen Tiefdruckkomplexes über Mittel- und Südwesteuropa. Dabei kam es im Südosten Deutschlands zu Niederschlägen, welche vor allem im Erzgebirge, Bayerischen Wald und südlich der Donau ergiebig waren. Vom Morgen bis 17:45 Uhr fallen bei uns 26cm Neuschnee und die Neuschneesumme des Winters steigt auf insgesamt 280cm. Die Schneehöhe überwindet mit 102cm die 1 Meter - Marke und es schneit auch am Abend kräftig weiter.

Über 1m Schnee Bild1 20190203   Über 1m Schnee Bild2 20190203

Über 1m Schnee Bild3 20190203

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30.01.2019 Enorme Schneemengen oberhalb von gut 1000m

Während an unserer Station auf etwas über 800 Höhenmetern schon sehr viel Schnee liegt, sind es oberhalb von gut 1000m nochmals deutlich größere Mengen. Auf der Paßhöhe in rund 1080m beim Grenzübergang Oberwiesenthal / Tschechien sind heute die folgenden Bilder entstanden:

Passhöhe Schneebild1 20190130   Passhöhe Schneebild2 20190130

Passhöhe Schneebild3 20190130   Passhöhe Schneebild4 20190130

29.01.2019 Die Schneehöhe wächst auf 88cm

Nach nächtlichem Schneefall wächst die Schneehöhe auf 88cm an und markiert damit einen neuen Höchstwert für diesen Winter. Die Neuschneesumme bertägt nun 254cm. Auf dem Fichtelberg werden heute Mittag sogar 173cm Schneehöhe gemeldet.

wachsende Schneemassen Bild1 20190129 weiter wachsende Schneemassen

wachsende Schneemassen Bild2 20190129

Blick zum Fichtelberg 20190129Fichtelberg 

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26.01.2019 Wieder kräftiger Schneefall, Neuschneesumme vom letzten Winter mit 241cm schon jetzt übertroffen

In der vergangenen Nacht setzt gegen den frühen Morgen Schneefall ein, der auch den Tag anhält. Dabei steigt die Temperatur von -5,2°C (01:00 Uhr) bis auf knapp +1,0°C am Mittag an. Damit wird die über 8 Tage andauernde Dauerfrostperiode, mit teils strengem Frost, unterbrochen. Da der Taupunkt (TP max 0,3°C, 14:30 Uhr) nur geringfügig in den positiven Bereich geht, bleibt der Niederschlag in der festen Form. Durch den kräftigen Schneefall steigt bis 13:30 Uhr nicht nur die Gesamtschneehöhe wieder von 65cm bis knapp 80cm an, sondern es wird bereits heute mit nun 241cm Neuschneesumme der Wert des letzten Winters (Summe 226cm) deutlich überschritten. Es bahnt sich wohl ein schneereicher Winter 2018/19 im oberen Erzgebirge an.

22.01.2019 Bislang kältester Tag in diesem Winter

Die vergangene Nacht ist die bislang kälteste Nacht des Winters 2018/19. Um 05:55 Uhr werden -16,6°C gemessen. Auch tagsüber bleibt es trotz strahlendem Sonnenschein kalt. Mit -5,8°C wird um 13:25 zugleich die niedrigste Tageshöchstemperatur registriert.

21.01.2019 Traumwinterwetter um den Fichtelberg

Nachdem der gestrige Tag trüb verlief und die Kammlagen der Berge in Wolken gehüllt waren, verstärkten sich nochmals die Eislasten an den Bäumen durch weitere Raureifbildung. Heute dann nur ein leicht bewölkter Himmel, die Tiefsttemperatur lag  an unserer Station bei -15,6°C um 08:10 Uhr. Besonders um den Fichtelberg war eine zauberhafte, mystische Winterlandschaft zu bewundern:

Traumwinterwetter Bild1 20190121

Traumwinterwetter Bild2 20190121   Traumwinterwetter Bild3 20190121

Traumwinterwetter Bild4 20190121

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19.01.2019 Mit -15,7°C bislang kälteste Nacht in dem Winter

 Um 01:15 Uhr wird mit -15,7°C die bislang kälteste Nacht in dem Winter 2018/19 gemessen. Gestern Abend nach 17 Uhr sinkt die Temperatur bei fast wolkenlosem Himmel unter -10°C. Damit wird gestern zugleich der erste sehr kalte Tag registriert. In Marienberg-Kühnhaide werden sogar -22,7°C erreicht. Heute gibt es tagsüber strahlenden Sonnenschein bei einer 70cm dicken Schneedecke. Die Maximaltemperatur beträgt -4,0°C (13:35 Uhr) an unserer Station. Im Januar 2019 gab es bislang an jedem Tag Frost, zudem ist heute der achte Eistag (Dauerfrosttag) zu verzeichnen.

Traumwinterwetter 20190119 Traumwinterwetter

17.01.2019 Weiterhin große Eis- bzw. Baumbruchgefahr oberhalb von 1000m

Oberhalb von 1000 Höhenmetern besteht weiterhin große Eis- bzw. Baumbruchgefahr. Der Sachsenforst ist die letzten Tage mit der Beräumung und Sicherung der Wälder der Kammlagen des Erzgebirges beschäftigt. Zunächst waren auch die mittleren Lagen betroffen. Das gelegentliche, geringe Tauwetter der letzten Tage teilweise bis in Höhen um 1000m hat zu einer Entspannung in den darunter liegenden Gebieten geführt. So sind die meisten Wälder bis 800m nun wieder freigegeben. An unserer Wetterstation in 817m Höhe beträgt die Schneehöhe heute 68cm (Fichtelberg in 1215m: 155cm).

Eislast an Bäumen 20190117 Große Eislasten an Bäumen (Bild in ca.1150m Höhe)

15.01.2019 Sonne zeigt sich am Morgen

Die Tage der ersten Hälfte des Januars verliefen trüb und sehr niederschlagsreich. So fielen bis heute bereits 99,6 l/qm und es gab jeden Tag Niederschlag, überwiegend als Schnee. Heute Morgen dagegen zeigte sich dann auch mal die Sonne. Bei starken und böigen Wind, vorwiegend aus Südwest, kam es jedoch weiter zu Schneeverwehungen. Am späteren Vormittag verschwand die Sonne dann wieder häufiger hinter der zunehmenden Bewölkung und es schneite gelegentlich leicht.

Sonne und Schnee Bild1 20190115 Sonne und Schnee am 15.01.2019 Sonne und Schnee Bild2 20190115

Sonne und Schnee Bild3 20190115 Spuren im frischen Neuschnee

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14.01.2019 Schneegewitter mit Blitz und Donner

Am Nachmittag kurz vor 17:00 Uhr gibt es ein Schneegewitter mit Blitz und Donner. Der sehr starke, böige Wind weht den dichten Schneefall und die kleinen Graupelkörner fast waagrecht ein. Es gibt nur kurze Sichtweiten in dem Schneesturm. Die Temperatur sinkt sehr schnell in nur einer dreiviertel Stunde um 1,5°C auf -4,7°C (17:25 Uhr).

13.01.2019 Nach Neuschnee in der Nacht 81cm Gesamtschneehöhe am Morgen

In der Nacht fallen bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt 12cm Neuschnee. Am Morgen um 09:00 Uhr wird mit 81cm die höchste Schneedecke in diesem Winter gemessen. Tagsüber steigen die Temperaturen bei leichten Schnee- /Schneeregenschauern bis auf 1,7°C (13:15 Uhr) an. Am frühen Nachmittag schneit es dann wieder länger anhaltend und kräftig bei 1,2°C (15:25 Uhr, Taupunkt +0,3°C). Gegen 16:30 Uhr geht der Schneefall dann doch in Regen über und am Abend regnet mäßig bis stark. Schneeanteile beim Niederschlag gibt es erst wieder nach 21:30 Uhr.

Weiter wachsende Schneeberge 20190113 weiter wachsende Schneeberge

12.01.2019 Setzung der Schneedecke

Heute dominiert die Setzung der ernormen Schneedecke, nachdem es in der vergangenen Nacht teils leichten Schneefall, teils gefrierenen Sprühregen bei ansteigenden Temperaturen gab. So stiegen die Temperaturen von gestern früh (Tmin -8,1°C, 03:00 Uhr) kontinuierlich an und erreichen heute Morgen um 09:00 Uhr -0,3°C. Bei leichten Schneeschauern beträgt die Höchsttemperatur kurzzeitig +0,6°C (13:05 Uhr) bevor es Richtung Nachmittag wieder in den geringen Frostbereich geht. Später setzt wiederum zeitweise andauernder Schneefall ein.

Blick aus dem Fenster 20190112 Ausblick EG Wege durch den Schnee 20190112

 Schneewände 20190112

Schneeberge am Grundstück 20190112 Schneeberge

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10.01.2019 In drei Tagen 72cm Neuschnee

Das Sturmtief, welches von Südskandinavien in den Nordwesten Polens gezogen war, brachte sehr viel Neuschnee: In den letzten 3 Tagen fielen 72cm Neuschnee, wobei es von vorgestern gegen 13:00 Uhr bis heute Mittag 12:00 Uhr ununterbrochen schneite. Daher erhöhte sich die Gesamtschneehöhe unter Setzung von 25cm auf 77cm. Damit wurden die Prognosen für den Neuschnee eher noch übertroffen. Die heutigen Temperaturen liegen tagsüber meist zwischen -4°C und -5°C (17:30 Uhr -5,2°C), daher ist die Schneedecke größtenteils pulvrig bzw. auch stark verweht.
Am Fichtelberg liegen heute Vormittag sogar rund 150cm Schnee (10:30 Uhr).

Aufgrund des besonderen Neuschneeereignisses mehr Fotos von heute:

77cm Schnee Bild1 20190110   77cm Schnee Bild2 20190110

77cm Schnee Bild3 20190110

77cm Schnee Bild4 20190110 Blick aus Fenster   77cm Schnee Bild 5 20190110 weiter Schneeschauer

77cm Schnee Bild 6 20190110

77cm Schnee Bild7 20190110  77cm Schnee Bild8 20190110

77cm Schnee Bild9 20190110 Extremer Neuschnee, viel Arbeit...

...jedoch schöner Anblick! 77cm Neuschnee Bild10 20190110

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09.01.2019 Der große Neuschnee ist da, extreme Bedingungen

Der große Neuschnee ist da: Nachdem gestern 15cm Neuschnee fielen, gibt es heute bis 20:00 Uhr sogar 46cm Neuschnee und es schneit weiter. Der starke Wind führt zusätzlich zu Schneeverwehungen, welche den Vekehr zusätzlich behindern. So gibt es mittlerweile einige Straßensperrungen. An unserer Station liegen bei Dauerschneefall die Temperaturen um -3,5°C (Tmin 17:00 Uhr: -3,7°C). Die Gesamtschneehöhe beträgt nun 72cm.

Viel Arbeit durch Neuschnee 20190109 Viel Arbeit durch den Neuschnee

Schneemassen 20190109 Schneemassen 09.01.2019

                 Viel Neuschnee 20190109

Schneemassen Bild2 20190109

08.01.2019 Kurze Auflockerung am Morgen vor wahrscheinlich größerem Neuschneeereignis

Hinter einem von Südskandinavien in den Nordwesten Polens ziehenden Sturmtiefs kommt es heute Morgen zu vorrübergehend auflockernder Bewölkung. In der vergangenen Nacht sind weitere 5cm Neuschnee gefallen (Gesamtschneehöhe nun 28cm). In der im Tagesverlauf zunehmend auf Nordwest drehenden Strömumg wird in den nächsten Tagen immer kältere polare Meeresluft ins Erzgebirge geführt. Die Unwetterzentrale warnt in dem Zusammenhang für Höhen ab 800m vor Starkschneefall mit Neuschneemengen von 40 bis 60cm bis zum 10.Januar. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt von unwetterartigen Neuschneemengen von 35 bis 50cm, in Staulagen sogar von 70 bis 90cm bis zum 11. Januar. Der ertwartete, stürmische Nordwest- bis Nordwind wird durch Schneeverfrachtungen dabei die Lage verschärfen.

Nach Schneeschauern am Vormittag setzt am Mittag dann auch länger anhaltender Schneefall an unserer Station ein.

Sonne am Morgen Bild1 20190108 "schüchterne" Versuche der Sonne am Morgen

Sonne am Morgen Bild2 20190108

Sonne am Morgen Bild3 20190108

Schneefall dann ab mittags 20190108 Schneefall ab Mittag

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02.01.2019 Winterlicher Beginn im Jahr 2019

Gestern startete der Neujahrstag trüb mit Sprühregen und Tauwetter. Die Schneehöhe verringerte sich bis zum Abend auf 9cm. Kurz vor 21:00 Uhr setzte dann, bei auf Nordwest drehenden und stürmischen Wind kräftiger, teils schauerartiger Schneefall ein. Die Temperaturen fallen wieder in den Frostbereich (bis auf -4,3°C um 11:25 Uhr). Bis heute Mittag fallen 9cm Neuschnee und die Gesamtschneehöhe erhöht sich auf 17cm. In der höhenkalten Luft (in 500 hPa bis -37°C) kommt es zeitweise auch zu grobkörnigen Graupel mit Korngröße um 10mm. Durch die starken Windböen in Verbindung mit dem Schneefall kommt es teils zu Blizzard ähnlichen Verhältnissen.

blizzardähnlinche Verhältnisse Bild1 20190102 vormittags am 02.01.2019

blizzardähnliche Verhältnisse Bild2 20190102

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